AKie's Bogenblog

30. September 2012

Leider war es mir nicht vergönnt, wie geplant an den Deutschen Bowhunter-Meisterschaften des DFBV in Donaueschingen teilzunehmen. So nutzte ich das leidlich gute Wetter am Sonntag kurzentschlossen zu einer Entspannungsrunde in Schenkenzell.

Momentan muss ich jede sich bietende Gelegenheit nutzen, meine doch zwischenzeitlich sehr angespannten Nerven - die berufliche Situation könnte so langsam einfach klarer sein - ein wenig zur Ruhe kommen zu lassen.

So ging es am frühen Mittag bei "zarten" 11 °C hinaus in den sich langsam auf herbstlich trimmenden Wald. Die Sonne kam teilweise durch den Hochnebel hindurch, so dass es dann auch ein wenig wärmer wurde. Nachdem ich eine offensichtlich kurz vor mir gestartete Gästegruppe - natürlich nach einem kurzen Plausch - gemütlich überholt hatte, konnte ich in gemächlichem Tempo meine Runde absolvieren: Mit der Trefferlage war ich am Anfang noch ganz zufrieden; die Kills kamen in der ersten Hälfte noch recht zahlreich. Nach und nach - ich hatte mir das Thema "Anker beobachten" verordnet - veränderte sich jedoch die Trefferlage: Plötzlich schlugen die Pfeile völlig außerhalb der Killline ein; ich konnte mir nicht erklären warum. Dann stimmte plötzlich die Richtung wieder; allerdings saßen die Pfeile dann häufig in der "Wirbelsäule", also viel zu hoch. Zudem blieb das Kill in der zweiten Hälfte wie vernagelt. Wenigstens blieb es bei insgesamt zwei zweiten Pfeilen (Warzenschwein und Damhirsch).

Egal - der Hauptzweck war ja die Entspannung. Diese kehrte auch rasch ein; da spielte die erreichte Punktzahl (am Ende sollten es ordentliche 462 Punkte sein) eine untergeordnete Rolle. Der sich langsam färbende Wald tat ein übriges, um mir die erhoffte schöne Runde zu gewähren und über die Enttäuschung über die versäumte DBHM hinwegzuhelfen.

 

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