AKie's Bogenblog

3. November 2012

Nach einer Nacht mit sintflutartigen Regenfällen klarte es am Samstagmorgen rasch auf: Strahlend blauer Himmel und Temperaturen um 15 °C lockten mich in den SchenkenzellerWald.

Zunächst galt es, einige Reparaturarbeiten durchzuführen. So hatten sich durch die heftigen Regenfälle der letzten Wochen einige Abschusspflöcke gelockert und irgendetwas (irgendwer?) hat den liegenden Hirsch (Position 14) herausgerissen. Diesen habe ich nun wieder fest im Waldboden verankert. Zudem habe ich den schon geraumer Zeit störenden Abschusspflock beim Braunbären (Scheibe 12) abgeändert und eine noch schönere Abschussposition festgelegt.

Nachdem diese Arbeiten abgeschlossen waren, drehte ich eine verdiente "Entspannungsrunde":

Dem Baden-Bogen habe ich nach der letzten Runde eine neue Sehne verpasst und zudem habe ich noch ein wenig am Tab herumgebastelt. So war ich denn gespannt, was die Runde bringen würde.

Sehr zu meinem Erstaunen liefen die ersten 13 Tierchen wieder einmal richtig gut - neben der guten Trefferlage wurde ich auch mit vielen Kills belohnt. So kam denn Freude auf - die dann aber in der zweiten Hälfte ein wenig getrübt wurde: Irgendwie habe ich die Konzentration ein wenig verloren bzw. bei den Schüssen kam ich irgendwie nicht mehr sauber in die Rückenspannung. Das Schussbild wurde deutlich schlechter und es häuften sich reine Körpertreffer. Zudem musste ich in der zweiten Hälfte - teilweise an völlig ungewohnten Scheiben, wie z. B. der Hyäne, zum zweiten Pfeil greifen. So verhagelten mir die insgesamt fünf zweiten Pfeile doch ein wenig die zunächst ordentliche Bilanz. Mit den erreichten 452 Punkten (bei insg. 13 Kills) bin ich so halbwegs zufrieden. Vielleicht geht's nun wieder aufwärts ...

Blick über das herbstliche Schenkenzell in Richtung Schiltach

Das Interessante an dieser Runde war die Tatsache, dass zeitgleich zu meiner "Jagd" auf die Kunststofftiere eine echte Drückjagd im Gelände stattgefunden hatte. Anfangs war mir ein wenig mulmig zumute - da ich jedoch während meiner Reparaturarbeiten nur die Jäger (im Wald oberhalb des Parcoursgelände) selbst gesehen und keine Schüsse vernommen hatte, zog ich kurzerhand die Warnweste über, die ich glücklicherweise im Auto immer dabei habe, und zog meine Runde ...

 

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