AKie's Bogenblog

29. Dezember 2012

Wenn es schon bei uns keinen Schnee hat und man trotzdem Lust auf eine Schneerunde hat, so weiß man sich schon zu helfen:

Nachdem es bereits ab dem frühen Samstag herrlichsten Sonnenschein gab, beschlossen Karin und ich kurzerhand ein kleines "Schneetraining" auf dem Parcours in Eisenbach einzulegen.

Wie immer um diese Jahreszeit erwarteten uns dort die 15 3D-Scheiben der "Winterrunde" - die 4.- €, die man dafür als Eintritt bezahlen muss, sind sehr fair.

Leider waren auch dieses Mal nicht alle Scheiben eindeutig gekennzeichnet (einige Scheibennummern fehlten gänzlich, manchmal gab es überhaupt keinen Pflock, ...) - allerdings sind die Tiuere selbst in diesem Jahr etwas besser in der Erhaltung bzw. wurden offensichtlich gerade erst saniert. Ein wenig genervt hat uns der ein- oder andere Schusspflock, der direkt hinter einem Bäumchen war und eigentlich einen Schuss durch denselben erfordert hätte. So werden Treffer dann zu Zufallsprodukten ...

Alles in allem bot der Winterparcours wieder die Möglichkeit für einen schönen "Spaziergang mit Bogen" - gleichzeitig auch die Einstimmung auf das bevorstehende "Dreikönigsturnier", an dem wir wieder teilnehmen möchten.

Als Vorbereitung auf dieses Turnier habe ich wieder einmal eine Doppelhunterrunde geschossen - geschrieben habe ich jedoch traditionsgemäß die Dreipfeilwertung. Die Treffer gelangen heute sehr gut: Gleich neunmal saß bereits der erste Pfeil im Außen- bzw. Innenkill! Die restlichen sechs Tiere erwischte ich mit dem ersten Pfeil auf dem Körper. So standen am Ende sehr ordentliche 262 Punkten auf dem Wertungszettel. Mit zwei Ausnahmen saßen dann auch jeweils alle zweiten Pfeile innerhalb des magischen Killkreises.

Das Turnier kann also kommen ...

Karin hatte sich nach ihrer etwas längeren Pause - seit Jockgrim hatte sie den Bogen nicht mehr in der Hand - für die reine Dreipfeilrunde entschieden: Sie haderte ein wenig mit der Höhe der Treffer. So sorgten einige Abpraller dafür, dass sie am Ende gar fünf zweite Pfeile auflegen musste. Auf der anderen Seite stehen sechs Körpertreffer mit dem ersten Pfeil sowie insgesamt fünf Killtreffer - dies ergab schlussendlich 222 Punkte.

Nach rund zwei Stunden kamen wir so - immer noch bei strahlendem Sonnenschein und milden 5 °C - aus dem Wald zurück. Völlig entspannt gönnten wir uns dann an der Einstiegsscheibe noch eine kleine Übungseinheit: Vom verharschten Hügel aus nahmen wir uns noch einmal den Elch aus den unterschiedlichsten Entfernungen und Abschusspositionen vor. So hatten wir noch ein spaßiges Finale unseres schönen Spaziergangs ...

 

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