AKie's Bogenblog

24. Dezember 2012

Nach tagelangem recht trüben Wetter kam zum Weihnachtstag endlich wieder einmal die Sonne heraus. Die Temperatur kletterte in den zweistelligen Bereich - es sollte ein wunderschöner Tag werden. Nachdem sich am Vortag Holger überraschend zu einer weihnachtlichen Runde angesagt hatte, war ich zunächst etwas skeptisch. Als dann am (zumindest für mich) frühen Morgen (also gegen 9.30 Uhr) die Sonne über der Bergkette herauskam und sich der Frühnebel lichtete, hatte ich richtig Lust auf eine schöne Runde in Schenkenzell:

Holger ist, nachdem Finger/Hand nun wieder völlig in Ordnung sind, wieder mit der Black Widow unterwegs. Schon beim Einschießen bekam ich einen Eindruck, was das auf der Runde für mich bedeuten wird: Von den ersten Pfeilen weg schoss er konstant gute Gruppen - wenn auch der ein- oder andere Schuss noch etwas hoch kam. Trotzdem merkte man ihm an, dass er so langsam wieder an seine Spitzenzeiten anknüpfen kann.

 

 

Holger im Anschlag auf den Puma (Scheibe 4)

Gleich bei den ersten Scheiben zeigte sich, wie gleichwertig wir heute drauf waren: Zwar versemmelte er den Einstiegsschuss auf den Fuchs,  ich dafür kurz danach unverständlicherweise den Puma. Von Beginn weg konnten wir uns auch in Sachen Kills nicht beklagen.

Wie üblich haben wir die "Doppelhunterrunde" geschossen - eine Dreipfeilrunde geschrieben. Diese "Trainingsform" behagt mir/uns doch sehr: Bei unsauberen Schüssen kann man sofort korrigieren; war der erste Pfeil nicht optimal, so saß zumeist der nachgeschossene Pfeil im Kill. Bei guten Schüssen steckt dann die Herausforderung im bestätigen des ersten Schusses - das gelang auch nicht immer.

Insgesamt gesehen erwischte ich endlich wieder einmal eine bessere Runde:

Zwar benötigte ich (wie Holger) vier zweite Pfeile - zumeist an völlig unüblichen Schüssen (naja, abgesehen vom Wolf - da habe ich mich ja schon fast daran gewöhnt, dass ich das Mistvieh nicht mit dem ersten Pfeil treffe). Auf der anderen Seite konnte ich die Konzentration lange Zeit hoch halten und kam (ebenso wie Holger) auf insgesamt 14 Kill, zwei davon mit dem zweiten Pfeil. Insgesamt gab es erfreuliche sechs Inkill ...

... so kam es, was selten geschieht: Am Ende trennten wir uns - es ist ja Weihnachten - schiedlich, friedlich mit einem Gleichstand (460 Punkte)! Das kommt auch nicht alle Tage vor!

Alles in allem war es eine wunderschön entspannte Runde in einem wunderbaren, fast frühlingshaften Wald. So macht das Bogenschießen einfach nur Freude!

 

Meine Lieblingsfotoposition: Der Schuss auf den Hirsch (Scheibe 21)

Ich wünsche allen Bognerinnen und Bognern an dieser Stelle ein friedvolles und schönes Weihnachtsfest im Kreis der Familie!

 

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