AKie's Bogenblog

1. November 2012

Nach zwei "harten" Tagen in der Schule (endlich konnte ich den Umbau meines Büros in ANgriff nehmen - wer hätte gedacht, dass sich in vier Jahren soviel Material ansammelt?) habe ich das gute Wetter genutzt, eine Trainingsrunde in Schenkenzell zu drehen: WIeder war ich mit dem Tab auf der Runde - so ganz zufrieden bin ich allerdings mit dem "Ding" nicht!

 

Der Wald präsentierte sich, wie es sich für diese Jahreszeit gehört: Herbstlich! Die Bäume verlieren nun ihre Blätter, was gegen Ende der Runde richtig Spaß gemacht hat - doch der Reihe nach:

Zum Einstieg in die Runde war es mit etwas über 10 °C richtig mild. Dazu herrlicher Sonnenschein. Während der Runde zog es dann allerdings langsam zu, die Sonne verschwand hinter einer dicken Wolkendecke; zudem frischte der Wind mächtig auf. Ich liebe das Baum- und Blätterrauschen im herbstlichen Wald doch sehr. Als dann der Wind auch noch für einen regelrechten "Blätterregen" sorgte, war mein Glück perfekt. Es ist einfach wunderschön dazustehen und langsam vom Laub "überschüttet" zu werden.

Gerade noch rechtzeitig konnte ich meine Runde beenden - kaum saß ich im Auto begann der Regen.

Mit meiner Leistung bin ich nicht so recht zufrieden: Der Tab macht meinen Bogen noch nervöser, als er ohnehin schon ist. Lösefehler sorgen grundsätzlich dafür, dass der Bogen regelrecht knallt und die Trefferlage ist dann jenseits von Gut und Böse. Wenn ich jedoch sauber löse (und zuvor der Ankerpunkt und die Rückenspannung stimmt), dann ist das Trefferbild einfach Spitze.

So war die gesamte Runde ein auf und ab: Einerseits wunderschöne Treffer in genau der richtigen (Kill-) Höhe - leider trotzdem oft knapp links bzw. rechts neben dem Kill. Auf der anderen Seite gab es leider auch vier zweite Pfeile zu verzeichnen bzw. Körpertreffer, die gerade noch irgendwo weit ab vom Kill eingeschlagen waren.

Außerdem gab es wieder einmal an "Opfer" an den "Waldgott": Beim steilen bergauf-Schuss auf das Reh (Position 13) meinte ich einen zweiten Pfeil nachschießen zu müssen. Das Ergebnis: Ein Rückenabpraller, der weit bergauf irgendwo im Unterholz verschwand - naja: Selbst schuld!

Mit den insgesamt 438 Punkten zeigt sich meine "Unzufriedenheit" auch in der Gesamtwertung: Dass ich zudem nur acht Kill (kein Innenkill!) zu verzeichnen hatte - so wenige Kills hatte ich schon geraumer Zeit nicht mehr - hob meine Laune auch nicht merklich.

Einzig der "Erholungseffekt" war wieder erstklassig: Wieder einmal zeigte sich, dass im Parcours jede Jahreszeit ihren Reiz bietet; ich freue mich schon auf die nächste Runde, dann vielleicht schon ganz ohne Laub an den Bäumen ...

 

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