AKie's Bogenblog

18. April 2010

Nachdem wir - krankheitsbedingt - am dritten fA-Treffen (in Baden-Baden) nicht teilnehmen konnten, freute sich die ganze Familie schon sehr auf dieses Treffen. Dieses Mal war nun der Bodensee an der Reihe: Rund 30 Forumsmitglieder sowie Gäste trafen sich am frühen Sonntagmorgen zum nunmehr schon 4. badischen fA-Treffen in Moos-Weiler:

Wie üblich begann das Treffen mit der obligatorischen "Kaffee und Kuchen"-Stärkung (den Spendern ein herzliches Dankeschön) sowie ausgiebigem "Getratsche" ...

In der fast schon bewährten Truppe mit Bernd & Ina, Daniel & Andrea, sowie Lubor, Dominik - aber OHNE Kinder (die haben sich lieber unter die Fittiche von Tom begeben, als mit uns mitzugehen) ging es raus auf die Runde; die anderen beiden Gruppen wurden von tj und Tom auf die Runde geführt.

Der "Cheforganisator" im Bogen: Der Nightmare beim Schuss auf den Hasen - noch ganz am Anfang der Runde 

Nachdem es die gesamte Woche noch recht regnerisch war, zeigte sich der Wettergott für unser Treffen (wie bislang immer) sehr einsichtig: Zwar nicht gerade strahlender Sonnenschein; leicht bedeckter Himmel - dafür aber angenehme Temperaturen ...

... auch die "Bodensee-Nationaltiere" (die Schnaken) hielten sich noch merklich zurück. So hatten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer also beste äußere Bedingungen.

 

 

 

 

Der "Doppelschuss": Hase und Wolf am (steilen) Berg

Die Bogenklassen sind derzeit (zumindest bei unserer Truppe) stark im Wandel: Heute fanden sich fast ausschließlich "Jagdbogenschützen" auf der Runde. Selbst unsere "überzeugten" Compoundschützen (Bernd und Daniel) haben (Thilos Bogenbaukunst sei Dank) zwischenzeitlich auf den Jagdbogen umgeschwenkt.

 

Nur mein hochverehrter Sohnemann schlägt (immer noch) "aus der Art" (Freestyle limited Recurve); zudem waren noch einige Langbogenschützen - darunter auch Sarah - am Start.

 

 

Daniel im Anschlag mit seinem neuen Bogen (Latrodectus)

Der "Doppelschuss" auf zwei Bären: laufender und stehender Schwarzbär - einfach ein tolles Bild

Karin mit ihrem "Arbeitsgerät", dem Kiowa. Ihre Runden auf bekannten Parcours sind in der Zwischenzeit sehr stabil:

Letztens noch 350, heute 358 Punkte! Damit war sie (wieder einmal) an der Spitze der "Damenklasse"!

Der Parcours auf der Höri ist - vom Gelände her betrachtet - einfach toll; alleine der Überblick über den Bodensee ist (für uns Schwarzwälder jedenfalls) immer wieder atemberaubend.

Die Tiere selbst haben allerdings z. T. auch schon bessere Tage gesehen: Bei manchen gingen unsere Pfeile auch durch oder haben gar Körperteile "abgerissen" (wobei man sich nicht sicher war, ob die Pfote des Wolfs nicht einfach schon daneben lag; jedenfalls steckte ein Pfeil in diesem losen Teil).

Allerdings verwundert dies auch nicht, wenn man so ein "armes Tier" ansieht, wenn eine ganze Truppe seine Pfeile drauf abgeschossen hat: Hier im Bild die "gespickte Wildkatze". Wir hoffen, dass unser "Obolus" (auch) dazu beigetragen hat, das eine oder andere Tier bei Gelegenheit mal wieder zu erneuern...

Bei einer solchen Runde bleiben natürlich "Brüller" nicht aus:

Hier im Bild die "gute Gruppierung" von Andrea - drei Pfeile auf die Rattengruppe (am Bildrand rechts noch erkennbar). Vor dem Schießen wurde noch gefrotzelt, dass man nicht die beiden "Bäumchen" treffen sollte...

... und prompt schlugen die Pfeile ein; immer schön abwechselnd - links, rechts, wieder links. Wir waren auch wirklich gar nicht schadenfroh...

Auch diese Runde hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht. Mein Ergebnis hätte allerdings schon noch etwas besser ausfallen können - die Gespräche sowie die nicht ganz stressfreie Vorwoche haben ihren Tribut gefordert. Am Ende kamen immer noch ordentliche 410 Punkte zusammen. Zehn zweite sowie gar ein dritter Pfeil (bei elf Kill) sind nicht gerade berauschend. So fehlten mir auf die vorderen Plätze rund 50 Punkte!

 

 Gesamtsiegerliste (nach Lippek-Wertung)

 

 

 

Schuss vom Hochstand auf den Dammhirsch - ganz schön weit!

Wie bei unseren Treffen üblich, gab es am Ende - nach dem Mittagessen, das wir freundlicherweise im Vereinsheim, wenn auch nach längerer Wartezeit, serviert bekamen - noch Sonderaktionen.

Geplant war die "Schussanalyse", die wir aber auf Grund der vorgerückten Stunde verschoben haben. Durchgeführt wurde das so genannte "Schinkenschießen", bei dem mit einem Primitivbogen (alle mit dem selben)  auf eben diese Schinken (verpackt in einem Stoffbeutel) geschossen haben. Alle die getroffen haben kommen dann jeweils eine Runde weiter - bis schlussendlich einer übrig bleibt.

Der Papa fiel gleich in der ersten Runde raus - aber meine Damen haben das wieder wettgemacht: Karin setzte sich bis zum Schluss durch - nur Sarah konnte noch Paroli bieten. Daniel war der letzte Vertreter des "starken Geschlechtes".

 

"Siegertreppchen": Karin mit dem großen Schinken (Platz 1), Sarah (Platz 2 - kleiner Schinken) und Daniel (Platz 3 - Paar Bratwürste)

So ging auch dieses wunderschöne Treffen am frühen Abend wieder zu Ende - nicht ohne Beschluss, dass man (natürlich) weitermachen wird: Als nächstes soll es ein Treffen in Donaueschingen geben, danach eventuell Donzdorf und der neu entstehende Parcours des BC Burg Rosenegg; anschließend "beginnt" die Runde wieder in Eisenbach!

                                                 

 

 

nach oben