AKie's Bogenblog

4. Juni 2009

"Männerausflug" in den Parcours nach Donzdorf:

 

Am frühen Donnerstagmorgen ging´s mit Norbert gemeinsam auf nach Donzdorf. An der dortigen "Kartenverkaufsstelle" (Dr Brunna´ Metzg) trafen wir dann auf Wolfgang und Horst, mit denen es dann gemeinsam in den Parcours ging.

Bei herrlichstem Wetter nahmen wir dann in der Vierergruppe die 32 herrlich gestellten 3D-Viecher, dabei auch viele Tiergruppen, in Angriff. Der Parcours ist durchgängig mit drei Pflöcken (rot = Visierschützen, blau = Blankbogen, weiß = Kinder) markiert; die Wege zwischen den einzelnen Abschusspositionen gut ausgeschildert, sauber und gut zu gehen.

 

 

Der (einzige) Hochstand (kann für zwei Tiere benutzt werden!)

 

In der Dreipfeilrunde entwickelte sich zwischen Norbert und mir ein spannendes Duell, dass ich am Ende mit 490 Punkten (kein Miss) für mich entscheiden konnte. Norbert fing sich ausgerechnet am letzten Tier ein Miss ein und kam auf 476 Punkte (Wertung 20-18-16).

Wolfgang kam noch knapp an die 400er-Grenze heran, Horst blieb knapp unter der 300er-Marke.

 

Nach rund drei Stunden kamen wir von der ersten Runde zurück. Eine kurze Kaffeepause auf dem Parkplatz vor dem Waldheim folgte.

 

 

Norbert im Anschlag auf die erste Truthahngruppe, direkt am Fuße des Hochstandes

Impressionen: Die Stechmücke und die Truthahngruppe 2 - ein steiler bergab-Schuss:

Da uns der Parcours so gut gefallen hatte (Gott sei Dank hatte es in den vergangenen Tagen nicht geregnet, die Wege waren - bis auf ganz wenige Stellen - trocken; unmittelbar nach Regenfällen möchte ich diesen Parcours lieber nicht gehen - der lehmige Untergrund muss dann die Wege in eine Rutschbahn verwandeln, wie man an einigen Stellen erahnen konnte) - gute Pfeilfänge, gut ausgebaute Wege (auch von/zu den Tieren), oft mit Treppen oder gar Brücken gesichert, abwechslungsreiches Waldgelände (Laubwald, Mischwald, Fichtenschonung) - hängten Norbert, Horst und ich (Wolfgang zog es nach der ersten Runde wieder nach Hause)  noch eine Hunterrunde dran:

Leider musste ich hier nach fünf Tieren (wieder einmal) die Sehne meines Bogens auswechseln und konnte in der Folge nicht mehr ganz mit Norbert mithalten. Da wir zudem diese Hunterrunde aus Trainingsgründen von rot aus geschossen hatten (was uns bei einigen Tieren doch mächtige Schüsse abverlangte), fingen wir uns etliche Miss ein. Am Ende revanchierte sich Norbert (wenn ich dann auch auf den letzten Schüssen noch aufholen konnte) mit 334 zu 316 Punkten (13 Miss).

 

Einer der mächtigsten Schüsse des Parcours - der Steinbock

Etwa zur Hälfte des Parcours: Der Fuchs; man kann den matschigen Untergrund nach Regenfällen erahnen

Alles in allem ein sehr gelungener Tag auf einem tollen Parcours, der uns sicher nicht zum letzten Mal gesehen hat!

Eine tolle Atmosphäre, bestens gepflegtes Gelände und unkomplizierte Abwicklung - so soll's sein. Gefehlt haben (mir) allerdings einige Besonderheiten, z. B. ein bewegtes Ziel, "Tonnenschuss" oder noch den ein oder anderen Hochstand. Gestört hat es aber letztlich nicht.

 

 

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