AKie's Bogenblog

Sonstige Ausrüstung

... Kleidung and more ...

Zum Bogen mit dem passenden Pfeilmaterial gesellen sich im Laufe der Jahre doch so einige Ausrüstungsgegenstände, die sich irgendwann als "unentbehrlich" erweisen. Nachdem ich doch so einiges ausprobiert habe - gerade auch in punkto Kleidung - habe ich hier meine derzeitigen Favoriten zusammengestellt:

Für einen sauberen Ablass, nicht zuletzt auch zur Fingerschonung, hat so jeder Bogner seine Vorlieben:

Zunächst hatte ich - wie vermutlich viele Schützen - mit einem ganz normalen "Schießhandschuh" angefangen. Auf anraten eines Freundes hatte ich dann schon recht früh auf den Tab gewechselt. Zunächst den Standardtab von Bearpaw, dem ich etliche Jahre trau geblieben bin.

Mit der Umstellung auf die Black Widow hatte ich auch mit dem entsprechenden Originaltab von BW herumexperimentiert. Allerdings kam ich anfangs damit nicht so zurecht, wie ich es mir das gewünscht hätte. Nach einigem hin und her zwischen den verschiedenen Tabs schieße ich diesen Tab nun seit Ende 2018.

     

Bei Turnieren (zumindest da, wo es erlaubt ist) habe ich zwischenzeitlich auch immer ein Fernglas dabei - die Augen machen einfach nicht mehr so richtig mit (jajaja ... ich weiß: Man wird halt alt). Nachdem ich einige Zeit die diversen Ferngläser der "Konkurrenz" begutachtet hatte, habe ich mich letztlich für ein Monocular entschieden, das - Dank der mitgelieferten Aufbewahrungstasche - ganz gut zu meinem Köchergürtel passt:

Das Hawke Nature-Trek 10x50 leistet mir seitdem gute Dienste. Es birgt die gleichen hochwertigen Dachkantprismen wie alle Vertreter der Nature-Trek Serie von Hawke. Die kompaktere Größe macht es jedoch zum idealen Begleiter beim Bogenschießen. Das Optiksystem ist hochvergütet und liefert wirklich scharfe, hochauflösende Bilder mit realitätsgetreuer Farb- und Kontrastwiedergabe auch bei nicht ganz optimalen Lichtverhältnissen. Zudem erweist sich auch die Fokuseinstellung als sehr leichtgängig.

Über Jahre hinweg - mit den verschiedenen Bögen - habe ich für die Pfeilaufbewahrung einen Köchergürtel mit mir herumgetragen. Hier habe ich viel und lange experimentiert, bevor ich meine "Traumkonfiguration" fand:

Das Tarantula "Deluxe Quiver System (Q012RHMB)", jedoch dergestalt "modifiziert", dass ich den serienmäßigen Seitenköcher durch den Holsterköcher (Q013RHBK) ersetzt habe (Bezug via Bogensport Pense). So kann alles benötige am Gürtel untergebracht werden: Bis zu acht Pfeile im Holsterköcher, Ersatzsehnen, Spannschnur, Tabs ... in den div. Aufbewahrungstaschen des Köchers, ein gepolsterter Getränkehalter für die Trinkflasche sowie eine große Werkzeugtasche. Zudem ist ein Bogenhalter (mir gefällt die österreichische Bezeichnung "Faulenzer" noch viel besser *fg*) angebracht - wobei ich hier den Originalhalter zunächst durch ein Produkt der Firma Neet ersetzt habe; dieses ist einfach stabiler gebaut, als das Original von Tarantula. Da ich es doch tatsächlich fertig gebracht habe, dass mir beim Pfeileziehen der Bogen aus dem Halter gesprungen und auf den Boden geknallt ist, habe ich zwischenzeitlich das Produkt "Aurora" im Einsatz, das einen Klettverschluss zur Sicherung des Bogens besitzt.

Der Köchergürtel kommt jedoch heute nur noch zum Einsatz, wenn ich mal wieder eine Runde mit meinem Latro drehe ...

... da ich bei der Black Widow ja mit dem Bogenköcher - und bei Turnieren zudem mit dem Sitzrucksack - unterwegs bin.

Mit dem neuen Bogen, den ich ja mit einem Bogenköcher habe versehen lassen, wurde der Köchergürtel unnötig. Da ich bei den Turnieren zudem immer wieder das Problem hatte, wo ich meine Regenjacke, das Vesper ... lasse, habe ich mich (wie so viele Mitschützen) dazu entschlossen, bei den Turnieren einen Sitzrucksack mitzunehmen.

Nach  intensivem Studium des Marktes und Rückfragen bei diversen Besitzern solcher Sitzrucksäcke habe ich mich dann für das Modell "Maximal SL 200 / schwarz" entschieden. Das Emblem auf der Sitzfläche wurde natürlich durch das Badenwappen ersetzt. Zudem habe ich eine kleine Pfeilröhre angebaut, in der ich einige Ersatzpfeile sowie meinen Pfeilsucher transportieren kann.

Schon nach den ersten Rundgängen möchte ich diesen "mobilen Rastplatz" nicht mehr missen.

Für größere Wegstrecken wird mein Monster im entsprechenden Behältnis transportiert: Der Original-Bogentasche von "Black Widow Bows" - allerdings habe ich die aufgesetzte Tasche (für die Pfeile) abgetrennt; das Teil wurde von mir nie benutzt. Der Bogen passt mitsamt dem Bogenköcher problemlos in die Tasche ... wenn ich dabei die Pfeile im Bogenköcher lasse, dann stehen die Enden (incl. Federn) aus der Tasche heraus und sie lässt sich nicht mehr ganz schließen - das stört mich aber nicht weiter ... Hauptsache mein Monster kann gut gepolstert transportiert werden:

Achja ... da mich einige danach gefragt haben:

Viele Jahre lang war ich mit einem Messer unterwegs, um "fehlgegange" Pfeile aus dem Unterholz zu schnitzen. Leider habe ich da auch so manche Klinge verbogen bzw. die Spitze abgebrochen. Bei einem Bekannten sah ich dann ein Stemmeisen im Einsatz. So habe ich auch das ausprobiert und schwöre seitdem darauf. Ich habe mich für das Produkt von Hultafor (Klingenstärke 12 mm) entschieden. Dem Stemmeisen hat sich bislang nichts in den Weg stellen können ...

Als weiteres Hilfsgerät habe ich mir einen Entfernungsmesser gegönnt; dieses kommt selbstverständlich nicht bei den eigentlichen Parcoursdurchgängen zum Einsatz.

Das Nikon LRF 550 benötige ich vor allem, wenn ich meinen Heimatparcours wieder einmal umbaue (bzw. umbauen möchte). Auch bei den Arbeitseinsätzen auf unserem Vereinsgelände leistet mir das Gerät gute Dienste: Mit seiner einfachen Handhabung kann ich die neuen Schusspositionen so auswählen, dass sie in Sachen Entfernungen nicht "out of range" geraten...

Dieser leistungsstarke Laser-Entfernungsmesser misst Entfernungen von ca. 10 bis zu 500 Metern und verfügt über ein kompaktes und leichtes Design. Das mitgelieferte Etui kann ganz einfach am Köchergürtel befestigt werden und hat durchaus als wasserfest erwiesen.

Der Fernziel-Messungsmodus von Nikon wurde ist eigentlich für die Jagd optimiert und ermöglicht eine problemlose Messung der Entfernung zum Ziel, sogar in dicht bewaldeter Umgebung!

 

 

Messung: Der Elch auf der "Übungswiese"

In den ersten Jahren spielte eher die Ausrüstung, weniger die Kleidung, eine wichtige Rolle; das änderte sich dann im Laufe der Zeit ...
 

Als "Lederhosenfan" war ich natürlich auch im Gelände mit dieser unterwegs. Dazu kam dann natürlich die Bogenausrüstung - am Anfang ein einfacher Seitenköcher, ein Standard-Armschutz und je nach Witterung ein dickerer Pulli oder eine der von meinem Schatz selbst genähten Fleece-Jacken. Ganz normale "Wanderschuhe" (Marke Lowa) rundeten diese erste Ausrüstung ab.

In der kalten Jahreszeit wurde dann mein "Yeti-Pulli" schnell mein Markenzeichen; man mochte über diesen lachen - er hielt mich aber schön warm ...

 

 

Dreikönigsturnier 2011 in Eisenbach im "Yeti-Pulli"

Nach kurzer Zeit versorgte Karin die gesamte Familie zusätzlich noch mit selbst genähten Softshell-Jacken.

Diese hielten den Wind - seinerzeit waren wir oft in St. Georgen unterwegs, wo häufig ein kalter Wind blies - ab. Die eigens für mich mit dem "Bowhunter-Logo" versehene Jacke wurde schnell zu meinem Lieblingskleidungsstück. Leider erwies sich diese Jacke zwar als winddicht - Regen und Kälte konnte sie jedoch nicht abhalten. So blieb ich im Winter meinem Yeti-Pulli treu ...

... bis ich dann die Vorzüge von "Funktionswäsche" entdeckte: Meine Wahl fiel, durch Vereinskameraden angeregt, auf die Produkte von "Nordcap":

Zwischenzeitlich besitze ich zwei dieser wirklich erstklassigen Nordcap Softshell-Wollstrickjacken: Die Innenseite ist durchgehend aus angenehm weichem und hautfreundlichem Softshell-Fleece. Das Material ist leicht, weich und angenehm hautfreundlich. Es schützt mich nun schon geraumer Zeit zuverlässig vor Wind und Regen.

Da die Wolljacke naturgemäß bei Regen schnell ziemlich schwer wurde und letztlich bei Starkregen auch nicht gänzlich dicht gehalten hat, war ich längere Zeit auf der Suche nach einer für den Bogensport passenden Regenjacke.

Schließlich wurde ich bei "Bogensport Holstein" fündig: Diese vertreiben eine spezielle "Schießweste" mit abtrennbaren Ärmeln. Das Material ist absolut wasserdicht und trotzdem atmungsaktiv. Mir gefällt besonders, dass die Jacke nach einem Regenguss innerhalb kürzester Zeit wieder trocken wird.

Der besondere Clou liegt im Design: Der vordere Reißverschluss ist diagonal eingesetzt (und absolut wasserdicht), so dass das zu keinem Zeitpunkt die Gefahr besteht, hängenzubleiben. Auch die Ärmel können mit den angebrachten Bändern so angepasst werden, dass die Sehne im Ablass nirgends hängen bleibt. Zu jeder Jacke gibt es dann noch einen passenden Armschutz sowie eine Kopfbedeckung (naja, die nutze ich definitiv nicht).

Tja - und da ist dann ja noch mein "Baden-Wahn". Viele "Accessoires" (und selbstverständlich auch meine Bögen) tragen das für mich, als bekennendem Erz-Badener, entscheidende Detail - das Badenwappen (Baden schreibt man bekanntermaßen ohne Württemberg):

Zunächst ist da mein Armschutz, den mir Karin eigens von einer Bekannten in Österreich hat anfertigen lassen.

Das wunderschön weiche Leder wurde zunächst nach einer von mir gestalteten Vorlage punziert und als Höhepunkt auch in den Originalfarben bemalt. Dabei habe ich neben dem Wappen auch den Greif als Wappenhalter einarbeiten lassen. Es ist somit angelegt an das "große Wappen" Südbadens (1945 - 1952). Der Armschutz ist mein ganzer Stolz und wird in der Regel nur bei Turnieren angelegt.

Bei Trainingsrunden begnüge ich mich mit dem Standardarmschutz "Dear Hook Deluxe" der Fa. Bearpaw.

Um den Wahn zu komplettieren, sieht man mich seit geraumer Zeit nicht mehr ohne das letzte kleine Accessoire: Meine diversen Baden-Käppis

Passend zu jeder Jahreszeit habe ich meine diversen Caps (erhältlich im Baden-Fanshop), dazu noch meinen geliebten Filzhut (natürlich ebenfalls mit Badenwappen verziert) ...

 

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