AKie's Bogenblog

Meine Pfeile

Passend zu meinen Bögen habe ich schon früh damit begonnen, die entsprechenden Pfeile selbst zu bauen:

 

"Pfeilbaukurs" mit Chris (November 2007)

 

 

 

Zunächst habe ich mit Holzpfeilen nach Vorlage begonnen: Zedernschäfte (9/32) mit 100 grain TopHat-Spitzen (die ich nur jedem sehr empfehlen kann).

Nachdem der erste Pfeilsatz noch in Shield-Form und den Federfarben rot-weiß-rot daherkam (ganz links außen), gab es bereits ab der zweiten Tranche die "Baden-Farben" - zunächst noch rot-gelb-rot und mit verschiedenen Federstyles (darunter auch Eigenkompositionen wie z. B. den "doppelten Drachenkopf"); recht bald schon bin ich aber zur klassischen Shield-Form übergegangen (Bildmitte).

Hier begann dann auch mein "Baden-Wahn" - passend zur "Badensehne" und den diversen "Badenkäppis" wurden die Federn auf die "Badenfarben" gelb-rot-gelb umgestellt.

Mit den langsam besser werdenden Punktzahlen bei den Turnieren bzw. Parcoursrundgängen wollte ich nun auch das Setup bezüglich der Pfeile noch optimieren. So schwenkte ich schließlich um auf Carbonpfeile:

Zunächst den Easton ST Epic 500 mit der 100 grain-Combospitze. Als es diesen dann ab Ende 2009 nicht mehr gab, konnte ich Dank der guten Beratung durch Tom auf den "Easton ST Excel 500" mit 145 grain Bulletspitze (incl. O-Ring) umstellen (den ich heute nur noch mit dem Latrodectus schieße).

Hier kam dann als weitere Besonderheit der Dean-Style bei der Befiederung (zunächst in Baden gelb-rot-gelb, später dann in gelb-rot gebarred) zum Einsatz.

Mit meinem neuen Bogen, der Black Widow (seit April 2016), wurde auch ein neuer Pfeil fällig:

Es wurde der Easton Carbon Ion 600 (Länge: 28,5 '') mit Standardinsert, 145 grain TopHat Bullet-Spitze sowie gelber H-Nocke. Die Befiederung habe ich in diesem Zusammenhang farbtechnisch umgestellt auf "chartreuse" (alle drei Federn). Als Federform bleibt es beim Dean-Style mit einer Länge von 4''. Das Gesamt-Pfeilgewicht liegt bei 388 gn.

Nachdem ich nun einige Jahre mit den "dicken Spitzen" geschossen habe, wurde das Setup - zumal die Pfeile nun auch für den neu erworbenen "Baden-Bogen" passend sein sollten - im Juni 2020 nochmals umgestellt:

 

Bei der Widow kommt nun der Easton Carbon Aftermath 600 (Schaftlänge 72,5 cm) mit Standartinsert und weißer H-Nocke, 105 grain TopHat Bullet-Spitze und weiterhin den Dean-Style-Federn in chartreuse zum Einsatz (die Leitfeder wurde ebenfalls nochmals von der Ausrichtung etwas verändert). Für den "Alopex Badiensis" ist es der gleiche Pfeil - allerdings mit 125 grain-Spitzen und den passenden "badischen" Federn (also gelb-rot gebarred).


Nachdem ich 2012 die Möglichkeit des "Nachtschießens" entdeckt hatte (Turnier Jockgrim), habe ich dazu passende Pfeile, die mit leuchtenden Nocken versehen sein sollten, organisiert:

Zunächst waren dies die Lumenoks (Händlerlink) der Firma Burt Coyote: Diese Leuchtnocke wird dadurch aktiviert, dass sie beim Lösen durch den Druck der Sehne stark auf den Schaft gedrückt wird; man deaktiviert sie, indem man die Nocke wieder lockert. Für dieses Gadget musste ich mir dann jedoch erst noch einen dazu passenden Pfeilschaft suchen. Hier hat mir Tom den "Gold Tip Ultralight Entrada 500" organisiert. Damit ich den Pfeil im Dunkeln leichter wiederfinden kann, haben wir uns zudem entschlossen, den Schaft mit einem weißen Wrap, der im Dunkeln grünlich fluoresziert, und weißen Federn (die man mit einer UV-Leuchte gut sichtbar machen kann) auszustatten (jeweils der obere Pfeil)!

Nachdem ich anfänglich diese Nocken sehr mochte, wurden sie mir im Laufe der Jahre zu grell. Zudem gab es immer wieder "Aussetzer": Zum einen wurden die Nocks im Abflug teilweise nicht ausgelöst, andererseits erloschen sie auch bei harten Treffern; kurzum, sie wurden mir zu unzuverlässig ...

... weshalb ich zwischenzeitlich auf die, erst später entdeckten, Leuchtnocken der Firma NockTurnal umgestiegen bin: Diese Leuchtnocke basiert auf einem ganz eigenen System: In der Nocke der NockTurnals befindet sich ein Schalter, der durch den Sehnendruck aktiviert wird - mit einer Spitze muss man dann in einem kleinen Fenster im Kopf der Nocke diesen Schalter wieder zurückschieben; das ist im Dunklen manchmal eine unschöne "Pfriemelei", funktioniert jedoch so einigermaßen. Die NockTurnals (Händlerlink 1, Händlerlink 2) leuchten nicht ganz so hell wie die Lumenoks - trotzdem kann man die Flugbahn des Pfeils gut verfolgen! Vor allem die blau leuchtenden Nocks haben es mir angetan. Zudem gibt es die NockTurnals (auch wenn sie in Deutschland bei Händlern kaum zu bekommen sind) für nahezu alle Pfeilschäfte passend ...

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