AKie's Bogenblog

8. September 2018

Nachdem Antonio für den Parcoursaufbau in Villingen ausfällt, habe ich seinen Part übernommen: Zunächst gilt es, die zwei Parcours (rot/blau) mit ihren Dreipfeil- und Doppelhuntersektionen von der Wegführung her zu planen. Im Anschluss daran müssen die Abschusspositionen und Tiere festgelegt werden. Das diesjährige Parcoursteam bestand neben mir aus meinem kongenialen Partner Ralf R., mit dem ich die Außenschleife rot sowie die beiden Innenschleifen immer wieder durchgesprochen und letztlich bei einer gemeinsamen Begehung endgültig festgelegt habe, sowie Andreas Z. (Ourfield blau).

Mit dem Abbau des 28er-Parcours am 20. August begannen dann die Arbeiten an den beiden Turnierparcours. Leider darf ich ja das Turnier selbst nicht mitschießen - so war es Karin dann vergönnt, "meinen" Parcours unter Turnierbedingungen zu begutachten:

Über 250 Schütz_innen hatten sich für unser BC VS-Doppel-Jagdturnier angemeldet. Bei herrlichsten äußeren Bedingungen - gegen Mittag hatte es über 25 °C, die Nacht zuvor fielen die Temperaturen allerdings auf bis zu 8 °C, was einen herrlichen Frühnebel verursachte - wurde das Teilnehmerfeld pünktlich um 9.30 Uhr hinausgeführt.

Um 10.00 Uhr konnten Karin, Hans-Peter J., Dirk F., Christoph P. und unser lieber Freund Patrick B. ihre ersten Pfeile auf die Reise schicken.

Karin war natürlich gespannt, was ihr erstes Turnier in diesem Jahr (!) bringen würde. Die Knie-OP und deren Nachwehen waren soweit abgeklungen, dass sie sich zumindest einen Tag zutraute.

Und sie legte - zum Frust manches Gruppenmitglieds *fg* - gleich los wie die Feuerwehr: Sichere Körpertreffer mit dem ersten Pfeil, darunter auch das eine oder andere Kill, gab ihr die nötige Sicherheit für den Tag. Wie so häufig übernahm sie, gemeinsam mit Dirk, auch noch das "Amt" des Schreibers.

Mein Schatz hatte sichtlich Freude an der von mir und Ralf gestellten Dreipfeilsektion im "roten Parcours".

Nachdem ich "meine" Gruppe zu ihrer Startscheibe hinaus geführt hatte, konnte ich diese Gruppe einige Scheiben lang begleiten, bevor ich mich wieder meiner Aufgabe als Parcoursbetreuer widmen musste. Dabei genoss ich die Frotzeleien mit den Gruppenmitgliedern und deren Verwünschungen, wenn sie an die jeweiligen Scheiben kamen.

Im Infield - nach der Mittagspause - verlor ich dann die Gruppe aus den Augen. Erst beim letzten Schuss des Tages - auf den mächtigen Bison - trafen wir wieder aufeinander.

Es freute mich sehr, als ich für das Infield großes Lob erhielt. Alle hatten offensichtlich ihren Spaß, auch wenn nicht alle Pfeile ihr Ziel fanden. Karin selbst war (im Gegensatz zum Rest der Truppe, der meinen Schatz ja zu genüge kennt) überrascht, wie gut die Runde lief. Lange Zeit führte sie das Feld dieser Gruppe an, bevor gegen Ende dann doch noch HP an ihr vorbeiziehen konnte.

 

War da was mit Knie-OP??

Mit ihren erreichten 320 Punkten war sie - auch das ist ja nicht neu - nicht so ganz zufrieden. Allerdings stellte sich dann am Ende des Tages heraus, dass sie damit in der TRB-Damenklasse auf dem dritten Platz gelandet war.

Bereits kurz nach 14.00 Uhr hatte die Gruppe - als eine der ersten - ihre Runde beendet. Ich denke, das Gruppenbild sagt mehr als 1000 Worte.

Während Karin sich nach einer kurzen Stärkung auf den Heimweg machte, kümmerte ich mich bis in die Abendstunden um die Gäste.

 

Gesamtsiegerliste

Übersicht über die Scheiben 1 - 28 (roter Parcours):

Impressionen

Den zweiten Tag - der letzte Ferientag für uns Lehrkräfte - lässt Karin traditionell aus. So musste ich mich dann alleine gen Villingen "schleppen" ... hatte aber trotzdem auch an diesem Tag meinen Spaß. Alles lief reibungslos. Auch der Abbau der Outfield-Schleifen nach dem Turnier war in Rekordzeit (knapp 75 Minuten) erledigt. Zugegebenermaßen müde - aber total glücklich und zufrieden - endete gegen 19.30 Uhr das "Jagdturnier 2018".

Hier noch der "blaue" Parcours im Überblick:

Impressionen

 

nach oben