AKie's Bogenblog

8. Januar 2017

Alle Jahre wieder ....

10. Dreikönigsturnier

... durchgeführt vom Hotel Bad in Zusammenarbeit mit dem SDBJV auf dem Winterparcours in Eisenbach.

Ursprünglich sah es so aus, dass ich nach sieben Teilnahmen in Folge in diesem Jahr nicht an diesem traditionellen Turnier würde teilnehmen können: Ein Weihnachtsgeschenk meiner Familie (zu einem späteren Zeitpunkt dazu dann mehr) sah zunächst einen Termin für den Sonntag vor. Als dieser Termin (leider) verschoben werden musste, war der Weg frei für meine achte Turnierteilnahme in Folge.

Sarah hatte bei diesem Wetter keine Lust auf das Turnier und Karin war wegen einer Erkältung krank geschrieben, so dass ich den Weg nach Eisenbach alleine antreten musste.

Kurzfristig verabredete ich mich mit Antonio A. und Ralf R., um diese erste Turnierrunde im Jahr gemeinsam zu gehen. Sehr zu meiner Freude wollten wir die Runde erst gegen Ende des Startfensters - wie all die Jahre gab es den "fliegenden Start  - in Angriff nehmen ...

... so trafen Antonio und ich uns erst um 9.00 Uhr am Hotel Bad. Das Wetter war durchschnittlich: Bedeckter Himmel und Temperaturen um den Gefrierpunkt. Erfreulicherweise gab es im Vergleich zum Vorjahr sogar  Schnee - sehr zu meinem Leidwesen haben wir in Schiltach sogar mehr, als hier im Hochschwarzwald.

Nach meiner Ankunft teilte mir Antonio mit, dass unsere Gruppe "Zuwachs" bekommen wird: Unsere lieben Freunde Hans-Peter J., Dirk und Arik F. sowie Matthias P. würden die Runde gemeinsam mit uns drehen.

Nach dem Einschreiben - Hans-Peter, Dirk und Arik saßen bereits gemütlich bei einem stärkendem Getränk in der Gaststube - warteten wir noch auf unsere Mitschützen und führten hier und da den obligatorischen ersten Plausch im Jahr mit befreundeten Bognern.

Nachdem unsere Truppe dann komplett war, ging es noch kurz zum Einschießen, bevor wir ziemlich genau um 10.00 Uhr unseren ersten Pfeil an der ersten Scheibe auf den Weg geschickt haben.

In diesem Jahr waren insgesamt 15 Scheiben - aus dem mit 18 Scheiben ausgepflockten Eisenbacher Winterparcours - zu absolvieren. Wie im Vorjahr wurde eine Doppelhunterrunde (Innenkill 20, Außenkill 15 und Körper 10 Punkte) geschossen. Auch die Einteilung - Traditionell oder Compound, jeweils unterteilt in Damen, Herren, Schüler und Jugend ist gleich geblieben. Dem Sieger winkte erneut der Wanderpokal, dazu gab es Urkunden für die Plätze eins bis drei.

Der Parcours selbst hatte nicht mehr die Klasse vom Vorjahr, war jedoch für alle gleichermaßen machbar: Die Schussfenster waren in der Regel frei, die Distanzen lagen alle so um die 12 bis 20 Meter ...

Wie üblich hatten wir in der Gruppe wieder unseren Spaß: Jeder gönnte jedem den guten Schuss, es wurde aber auch wieder auf das heftigste gefrotzelt: Es gab kaum einen Schuss, bei dem man sich keinen Kommentar einfing!

An manchen Stellen im Parcours blieb es dann nicht aus, dass wir auch mit den Gruppen vor oder hinter uns in einen lustigen Austausch kamen ...

Wie so oft bei diesem Turnier gelang es mir nicht immer, mein Leistungsvermögen abzurufen: Immer wieder konnte ich den ersten Pfeil sauber im Kill platzieren. Allerdings gelang es mir dann nur selten, den zweiten Pfeil ebenfalls im Kill unterzubringen. Es gelang mir einfach nicht, die Pfeile sauber zu gruppieren.

Was dagegen gut lief, waren die Korrekturen: Saß der erste Pfeil nicht im Kill, so konnte ich in aller Regel den zweiten Pfeil dort unterbringen - sehr seltsam das Ganze. Insgesamt konnte ich so häufig 25 bzw. 30 Punkte schreiben (lassen - Danke Dirk!), ein paar mal gab es auch 35 Punkte - die 40 gelangen mir in diesem Jahr nicht.

Bei insgesamt vier Scheiben saßen beide Pfeile jeweils nur auf dem Körper. Erfreulicherweise konnte ich in diesem Jahr alle 30 Pfeile auf den Tieren unterbringen - kein "Out" war mir hier in Eisenbach bislang noch nie gegönnt, das hat mich dann doch sehr gefreut!. Am Ende kam ich auf sehr ordentliche 405 Punkte, die mich auf Platz fünf brachten.

Nach Abschluss der Runde saßen wir dann noch bei einer Tasse Kaffe gemütlich im Gasthaus Bad zusammen, bevor sich die ersten wieder auf den Heimweg gemacht haben (erstaunlich häufig war dabei in unserer "Alt-Herren-Truppe" der Begriff "Sofa" zu hören). Ich selbst blieb bis zur Siegerehrung. Nach deren Abschluss verlost Hubert W. seit einigen Jahren unter allen (noch anwesenden) Teilnehmern diverse Sachpreise. Hier hatte ich - wie schon auf der Runde, als doch so mancher Pfeil AUF der Killlinie saß - nochmals Glück: Kurz vor Ende dieser Verlosung wurde meine Karte gezogen und so konnte ich gegen 14.30 Uhr mit einer Flasche "Haus-Schampus" in der Hand den Heimweg  antreten.

Siegerliste

 

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