AKie's Bogenblog

29./30. Juli 2017

9. Steilhangturnier Oberharmersbach

Endlich SOMMERFERIEN ... und trotzdem wurde es nichts mit "Ausschlafen": Traditionell findet am ersten Ferienwochenende das Steilhangturnier um den "sEckle Steffe Hof" der Familie Armbruster, ausgerichtet von den Freie Bogenschützen Schmieheim (FBS) statt. Nach meiner Zwangspause im vergangenen Jahr (Schulterverletzung beim Umzug von Sarah zurück ins Elternhaus, ausgerechnet am Tag vor diesem Turnier) hatte ich mich schon geraume Zeit riesig auf das Turnier gefreut ...

War die Vorwoche noch von usseligem Wetter gekennzeichnet, so klarte es erfreulicherweise zum Wochenende hin auf. Der Wetterbericht versprach für den Samstag Sonnenschein satt und Temperaturen von bis zu 30 °C. Aufgrund der letzten Schulwoche (bzw. den ersten Ferientagen, an denen ich jedoch noch arbeiten musste) - Stress pur - wollte ich einfach nur zwei schöne Tage mit Freunden genießen:

So haben Karin und ich uns mit Hans-Peter J., Dirk F. und Antonio A. (der freundlicherweise wieder früh vor Ort war und das Einschreiben übernahm) zur gemeinsamen Runde verabredet.

Schon die Ankunft ist immer wieder ein herrlicher Moment (abgesehen vom Wissen, den Anstieg zum Hof bewältigen zu müssen): Das Turniergelände liegt malerisch eingebettet im Riesbachtal, gegenüber dem Steinbruch Uhl.

Zwischenzeitlich hat sich auch der "Einschießplatz" unmittelbar neben dem Hof "etabliert": Klein aber durchaus ausreichend(Einschießen wird en überbewertet *fg*) ...

Da wir sehr zeitig vor Ort waren, konnten wir noch den einen oder anderen Plausch mit befreundeten Bognern - und da waren viele gekommen - halten. Überall war die Vorfreude auf dieses Turnier zu spüren ...

Gewohnt pünktlich rief Jürgen F. zum Briefing: Am ersten Tag findet traditionell die klassische Dreipfeilrunde statt. Erfreulicherweise wird die 20-16-Wertung geschrieben. Das mag auch daran liegen, dass dies ein rein "klassisches Turnier" ist ...

Nachdem auch die Regeln nochmals kurz umrissen wurden (Fuß am Pflock bzw. eine Fußbreite dahinter/-neben, Linie muss durchtrennt sein, Horn/Huf/Zahn zählen ebenso wenig wie der Sockel), wurde man auf den Parcours hinausgeführt, wo um 10.05 Uhr der erste Pfeil auf die Reise geschickt werden durfte.

Die Parcoursrunde wurde für dieses Turnier nochmals überarbeitet - zum absoluten Vorteil wie ich finde: Man fand zwei 14er-Schleifen vor, die sich beim Hof (=Dopingstand) kreuzten . So ging es zunächst in den Wald, bevor die "Wiesenrunde", die ebenfalls ein kleines Stückchen durch einen Wald bzw. eine "Weihnachtsbaumschonung" führt, ansteht. Insgesamt betrug die Streckenlänge knapp sechs Kilometer - deutlich weniger, als in den Jahren zuvor.

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Im Vergleich zu meinem letzten Besuch hier passte auch der Abstand zwischen den Scheiben optimal: Wir liefen an beiden Tagen so gut wie nie auf eine Vorgruppe auf bzw. hatten auch keinen "Druck" von der hinter uns gehenden Gruppe.

Dank Antonios früher Anwesenheit konnten wir von Scheibe 2 aus ins Rennen gehen: Eine Wildsaugruppe in moderater Entfernung - so einen Einsteiger hat man doch gerne ...

... zumal ich mich bei den ersten Tieren noch ein wenig "wackelig" fühlte. Während die anderen bereits ihre ersten Kill schreiben durften, reichte es bei mir "nur" zu Köpertreffern

Hans-Peter, Karin und Antonio setzten sich so zunächst an die Spitze unserer Gruppe. Kaum lagen die ersten Scheiben - darunter der berühmt-berüchtigte Käuzchenbaum - hinter uns, da begann das übliche Gefrotzel. Keiner wurde verschont und wir hatten alle mächtig viel Spaß ...

Den stehenden Steinbock überschätze ich zunächst, was mir dann gleich einen zweiten Pfeil einbrachte, während der Rest der Gruppe dieses schöne Tier jeweils mit dem ersten Pfeil erledigte.

Nach dem Steinbock ging es schon wieder zurück in Richtung Hof. Allerdings galt es zuvor, noch ein paar kniffligere Schüsse - darunter das Bisonkalb, den heulenden Wolf (oder sollte das ein Hund sein?) und den schmalen Auerhahn - zu erlegen.

Nach knapp zwei Stunden hatten wir die erste Teilschleife bereits absolviert. Da die Scheibe 1 zu diesem Zeitpunkt frei war, haben wir diesen Schuss gleich noch "mitgenommen", wodurch wir uns einen "Schlussanstieg" ersparen konnten.

Zwischenzeitlich signalisierte auch mein Magen, dass er nun an der Reihe sei ...

.. das konnte ich ihm nicht verübeln: Die Speisen - vom Salatbuffet über die Kuchen bis hin zu den Steakwecken - sind ja nachgerade legendär lecker. Zudem wird an Getränken alles aufgeboten, was das Herz begehrt. Das ganze zudem zu sehr moderaten Preisen - einfach phantastisch, was Familie Armbruster hier zum leiblichen Wohl beiträgt.

So gönnten wir uns in Ruhe die Mittagspause und klönten noch mit dem einen oder anderen Bogner sowie den Veranstaltern.

Noch während der Mittagspause wurden wir von anderen Bogenschützen "vorgewarnt": Nach der Pause, an Scheibe 15, warteten die Hasen auf uns. Diese erwiesen sich durchaus als knifflige Aufgabe, bei der so mancher Punkte liegengelassen hatte.

Das bekam auch Antonio zu spüren: War er bis zu dieser Scheibe in Schlagdistanz zu mir, so brachte ihm diese Scheibe ein Miss ein. Mit ein wenig zittrigen Knien setzte ich den ersten Schuss. Es war nicht klar zu erkennen, ob es der Sockel oder die Pfote war und so musste ich einen zweiten Pfeil nachschießen. Erfreulicherweise saß der erste Pfeil tatsächlich auf der Pfote.

In dieser Sektion brannte die Sonne mächtig vom Himmel herab; man war um jede Schattenstelle froh. Glücklicherweise kam dann die eine oder andere Wolke des Weges, was die Strecke bis in das kleine Wäldchen hinein erträglich machte ...

Die Schüsse in diesem Bereich hatten es durchaus in sich: Nach dem Kleinvieh an den ersten beiden Scheiben folgten mit dem Rothirsch, dem liegenden Mufflon sowie dem liegenden Damhirsch die wohl weitesten Schüsse der Runde. Hier war also höchste Konzentration angesagt.

Trotz des einen oder anderen Fehlschusses haben wir uns jedoch nicht die gute Laune verderben lassen: Beim "offiziellen Fototermin" (nette Idee des Veranstalters) kann man uns dies deutlich ansehen - oder?

Die Scheibe 19 war dann ein wahrer Augenschmaus: Man hatte den Damhirsch auf der ansteigenden Wiese platziert. Hinter ihm erhob sich der Wall zum Weg, so dass das Abschätzen der Entfernung sehr schwierig wurde.

Wir haben uns hier alle täuschen lassen und einen Schuss auf Maximaldistanz erwartet. Dadurch überschossen wir (teils deutlich) das herrliche Tier in der Regel beim ersten Schuss.

Ein Lob an den Parcoursbauer - sowas liebe ich!

Im Anschluss an diesen tollen Schuss ging es hinein in die "Weihnachtsbaumschonung", wo die Schützen schon in den Vorjahren auf schöne Szenen trafen: Die Rehgruppe sowie nachfolgend ein Wolf boten nochmals eine Herausforderung - zumal in diesem Bereich die Luft regelrecht gestanden hat. Kein Lüftchen und brennende Sonne.

Auch diese Scheiben absolvierten wir bravourös: Das Reh brachte uns sogar unser bestes Gruppenergebnis: 100 Punkte - also fünfmal Kill!

So langsam wurde wieder spürbar, warum dieses Turnier den Namen "Steilhangturnier" trägt. Trotz der "entschärften" Wegführung brach sich die Müdigkeit Bahn. Nach und nach spürte ich jeden Knochen ... das schien nicht nur mir so zu gehen: Ab und an wurde jede Gelegenheit zum Absitzen genutzt ...

Mit dem letzten Anstieg ging es dann auch schon wieder in Richtung Hof: Der herrlich platzierte (und von zwei Hasen gesäumte) Fuchs, das Rehpaar und zum Abschluss das gemeine "Birkhuhn an der Birke" bildeten das Finale. Auch diese Schüsse - wie alle auf der Runde - einfach wunderschön in Szene gesetzt und vor allem auch safe gestellt!

Das Ganze war endlich wieder einmal ein Parcours, in dem ich mich an jeder Stelle wohlgefühlt habe und an dem ich absolut Nichts auszusetzen habe ... Respekt an die Parcoursbauer!

Sehr erstaunt war ich, als ich mein Endergebnis zu hören bekam: 492 Punkte, bei nur vier zweiten Pfeilen. Dazu 15 Killtreffer - wann hatte ich bei einem Turnier ein so gutes Ergebnis zu verbuchen?

Mir am nächsten kam Dirk, der schöne 462 Punkte erreichte. Dahinter dann Antonio (446), Hans-Peter (408) und Karin (396).

 

Nach einer kurzen Stärkung - das übliche Turnierradler - ging's zurück nach Hause: Eine Dusche war dringend nötig!

Weitere Impressionen von Tag 1:

Warten auf den Startschuss .. Ein herrliches Bild bei herrlichstem Wetter: Die Ziegen Antonio beim Schuss auf den legendären ... ... Käuzchenbaum! Im Anschlag auf die Wildkatze Auch dünne Treffer zählen 16 Punkte Der Schuss auf den stehenden Steinbock ... ... nicht leicht einzuschätzen ... ... ein herrliches Tier, toll positioniert Nicht immer hatte man 'freie Bahn' Die Wildkatze Ein weiter Schuss hinunter ins Tal auf das Bisonkalb Dirk - ebenfalls im Anschlag auf das Bisonkalb Hans-Peters liebstes Tier   ;-) Zentrischer Spot am Hasen Die Gänse auf der Weide Immer genau den Schuss analysieren ... ... und sich danach über das Trefferbild freuen Man sieht uns doch die Freude an - oder? Ein mächtiger Schuss auf den Damhirsch ... ... der Karin gleich mit dem ersten Pfeil erwischt hat 'Einohrreh' mit sehr guten Trefferbild der Gruppe Dirk im Anschlag auf das Reh in der Schonung Antonio am Schuss - beobachtet von 2 (!) Fotographen Schräge Schussfenster: So werden die größten Tierchen schwierig Der wunderschöne liegende Steinbock Ab und an musste man auch ein Weilchen warten ... Herrlichstes Wetter - HP im Vollauszug Karin unter Beobachtung Antonio bei unserem letzten Schuss an Tag 1

Der zweite Tag sollte laut Wetterbericht nicht ganz so schön werden: Bis zum Nachmittag sollte es Gewitter geben und die Regenwahrscheinlichkeit wurde mit 90% angegeben ...

Erfreulicherweise begann der Sonntag dann, wie der Samstag aufgehört hatte: Sonnenschein satt und wieder sehr warm.

Wir waren wieder pünktlich vor Ort, so dass ich mir noch einen Kaffee gönnen konnte, bevor Jürgen um kurz nach halb zehn die Bogner wieder zum Briefing rief.

Am zweiten Tag wird in Oberharmersbach traditionell die Doppelhunterrunde ausgetragen, d. h. pro Scheibe müssen zwei Pfeile auf die Reise geschickt werden; beide Pfeile zählen dann für die Wertung: Der erste Pfeil zählte 20 (Kill) bzw. 16 (Körper), der zweite Pfeil dann 14 (Kill) sowie 10 (Körper).

Erfreulicherweise hat man auch in diesem Jahr den Parcours vor der Doppelhunterrunde umgepflockt: Die Schüsse waren als "jagdlicher" angekündigt. So war ich gespannt, was mich erwartet.

Waren die ersten Schüsse noch recht "manierlich" (weil näher), so gab es zwischendurch dann wirklich nette Schussfenster: Grünzeug und Äste im Schussfenster, wo man nur schaute. So musste jedes Schussfenster genau überlegt sein ...

Dummerweise hatte ich - entgegen dem Rat meines Vereinskameraden Andi Z. - einen Blick auf die Ergebnisliste vom Vortag geworfen: Dort wurde ich auf Rang 2 gelistet. Das war, angesichts meiner erreichten Punktzahl, einerseits zu erwarten gewesen - andererseits waren doch viele gute Schützen am Start, so dass ich nicht damit gerechnet hätte, so weit vorne zu sein.

Dämlicherweise hat mich das eher beunruhigt und so waren meine ersten Schüsse auf der Runde ein wenig wacklig. Meist saß der erste Pfeil auf dem Tier - nicht weit vom Killkreis entfernt. Erfreulicherweise konnte ich dann oft den zweiten Pfeil dort unterbringen.

Mit der Maus übers Video fahren zur Steuerung

Legendär ist der "Käuzchenbaum", der auch in diesem Jahr wieder als "Sonderziel" in die Runde integriert war. Waren es bei der Dreipfeilrunde noch drei Steinkauze, so waren es bei der Doppelhunterrunde "nur" noch zwei: Jeder Treffer ergab 10 Punkte.

Während ich bei der Dreipfeilrunde noch einen Kauz am Leben gelassen hatte, gelangen mir bei der Doppelhunterrunde zwei schöne Treffer. Dieses Kunststück gelang in unserer Gruppe außer mir nur noch Karin ... war da die Freude groß!

Auf dieser Runde begleitete uns Armin K., ein lieber Bogenfreund, den ich schon längere Zeit nicht mehr gesehen hatte. So ergaben sich viele nette Gespräche ...

... dieses Mal war er mit seiner "Mamba" unterwegs. Ein Bogen, der mir optisch sehr gefällt und die Pfeile mit ordentlich Speed wirftt.

Seit einigen Jahren - so auch bei dieser Runde - schreibt er die Punkte bei einer Turnierrunde nicht mit. So hat - nach eigener Aussage - er mehr Freude ... vielleicht sollte ich das auch mal ausprobieren?

Wie nervös ich war, durfte ich dann beim Steinbock feststellen: Vor dem Ziel ein Ast ... und Blätter ... und irgendwie kam er mir weiter weg vor, als am Vortag.

Die logische Konsequenz: Den ersten Pfeil semmelte ich prompt über das Tier. Mein erstes "out". Auch der zweite Pfeil war nicht viel besser ... er schlug hoch im Rücken ein. Die anderen in der Gruppe brachten beide Pfeile aufs Ziel - darunter sogar so mancher Killtreffer ...

Irgendwie hat mich dieses Out dann aber beflügelt: Schon bei der nachfolgenden Wildkatze saß mein erster Pfeil sauber im Kill. Allerdings hatte ich dann - wie auch bei den nachfolgenden Tieren - das Problem, dass ich den ersten Schuss nicht bestätigen konnte, sondern der zweite Pfeil "nur" auf dem Körper landete. Egal - 30 Punkte sind 30 Punkte ...

Auch Hans-Peter, Antonio, Karin und Dirk setzten souverän Treffer um Treffer. Wie mir meine Holde nach dem Turnier berichtet hatte, lagen wir beide zu diesem Zeitpunkt Gleichauf! Das gibt es auch nicht alle Tage ...

Wie schon am Vortag konnten wir die erste Teilschleife rechtzeitig zur Mittagszeit beenden. Auch dieses Mal konnten wir nach den letzten beiden Schüssen - Auerhahn und Wolf (der ein mega-schwieriges Schussfenster hatte) - noch die Scheibe 1, den großen stehenden Schwarzbären, "mitnehmen". Pünktlich um 12.00 Uhr ließen wir uns dann erneut die leckeren Speisen munden.

Wieder gönnten wir uns eine ausgiebige Pause von einer knappen dreiviertel Stunde. Dabei wurde natürlich ausführlich Smalltalk gehalten und die Zeit mit der einen oder anderen Anekdote überbrückt.

Nachdem wir alle wieder unsere Kalorien- und Wasservorräte aufgestockt hatten, ging es in die zweite Teilschleife ...

Zwischenzeitlich zog der Himmel zu ... dunkle schwarze Wolken zogen auf, so dass wir nicht scher waren, ob wir die zweite Rundenhälfte trocken überstehen würden.

Die Hasen waren erneut - vor allem wegen des nicht gerade kommoden Standes - nicht einfach. So habe ich mich über meine beiden Treffer - mal wieder Körper/Kill - sehr gefreut.

Leider hatte ich dann bei den nachfolgenden Gänsen - am Vortag kein Problem, mit einer 20 abgeschlossen - so meine Probleme. Schon bei der Annäherung wusste ich nicht so recht, für welches Tierchen ich mich entscheiden sollte.

Der erste Pfeil kam dann prompt zu kurz und schlug im Sockel ein. Noch war ich zuversichtlich und setzte en zweiten Pfeil nach: Auch dieser landete im Sockel. Mein erstes (und einziges) Miss!

Hans-Peter und ich frönten, neben dem Bogensport, noch unserem zweiten Hobby: Der Fotografie!

So entstanden am Ende weit über 100 Bilder .... einige seiner schönsten konnte ich so in diesem Bericht bzw. den Galerien mitverwenden. Dafür an dieser Stelle mein herzlichstes Dankeschön!

Die dunklen Wolken warfen einige - kaum spürbare - Regentropfen ab und wurden dann glücklicherweise wieder heller. Sie reichten jedoch aus, dass die Sonne nicht mehr ganz durch kam. Zudem gab es das eine oder andere laue Lüftchen, so dass die Witterungsbedingungen erträglich blieben.

Je länger nun die Runde dauerte, je sicherer wurde ich. Nach und nach wurde ich eins mit meinem "Monster".

Auch Karin hielt sich beachtlich: Merkte man ihr am Vortag noch an, dass sie den Bogen in dieser Saison noch nicht allzu oft in der Hand hatte, so war sie am zweiten Tag sehr gut unterwegs:

Ihre Pfeile kamen in aller Regel online und hatten auch häufig die richtige Höhe. Ein ums andere Mal konnte auch sie sich 30 Punkte notieren. Da mussten die "Männer" sich ordentlich strecken ...

Ab der Weihnachtsbaumschonung war ich dann endgültig im Flow: Sechsmal in Folge durfte ich mir nun (endlich) die Maximalpunktzahl 34 notieren. Es gelang mir endlich beide Pfeile im Kill zu platzieren.

Auch der Rest der Truppe setzte gute Treffer - musste jedoch häufiger Körpertreffer und sogar Outs hinnehmen, so dass ich mich langsam absetzen konnte. Nur Dirk saß mir noch dicht im Nacken ...

Viel zu schnell ging so auch diese Runde dann wieder zu Ende. Um kurz nach 14.00 Uhr gaben wir die letzten Pfeile ab. Noch immer war der Himmel bedeckt ... vom angekündigten Gewitter waren wir jedoch - zum Glück - verschont geblieben.

Gemütlich ging's zurück zum Hof, wo die Schießzettel nochmals gegengerechnet wurden (die Wertung bringt selbst meine sonst sehr souveräne Karin durcheinander). Anschließend wurden die Energiereserven aufgefüllt, bevor das Warten auf die Siegerehrung begann.

Weitere Impressionen von Tag 2:

Schuss aus dem dunklen Wald auf die helle Wiese Catched Aroow Antonio legt auf die Wildkatze an ... ... ebenso Hans-Peter Armin bei der Wildkatze ... ... auch Dirk müht sich an diesem engen Schussfenster Der 'gespickte' Karpfen Antonio legt auf den Wolf an ... ... den Karin souverän meistert Antonios neue 'Lieblingstiere': Miss an beiden Tagen Beim Schuss auf die Gänse Herrlicher Blick in die Landschaft Richtet man so seinen Schuss aus?? In der Weihnachtsbaumschonung ... ... müssen die gefräßigen Rehe dran glauben Auch Dirk legt auf diese Tiere an Schuss auf den Wolf

Kurz nach 16.00 Uhr war die letzte Gruppe endlich von ihrer Runde zurück - sie wurde sogar mit "Applaus" begrüßt.

Die tolle Organisation der FBS Schmieheim wurde dann an der sehr zügig durchgeführten Siegerehrung nochmals unterstrichen: Bereits kurz vor 17.00 Uhr rief Jürgen die Teilnehmer zur Überreichung der Preise in den jeweiligen Bogenklassen.

Sehr zu meiner Freude reichten meine 756 Punkte aus der Doppelhunterrunde (vor Dirk - 726; Karin, 694; Antonio, 666 und Hans-Peter, 662) insgesamt zu einem nie erwarteten, deswegen umso erfreulichern 2. Platz in der mit 52 Teilnehmern am stärksten besetzten BHR-Herrenklasse.

Endlich konnte ich so auch einen der begehrten Pokale meiner Sammlung einverleiben.

Besonders erfreulich: Auch Karin konnte sich - am Vortag noch auf Rang 4 gelandet - am Ende den 2. Platz sichern ...

Die Siegerliste

FAZIT:

Oberharmersbach ist für mich zwischenzeitlich ein absolutes "Must-go-to". Ich kenne kaum ein Turnier, das so gut aufgestellt ist: Ein erstklassiger Parcours, eine Top-Organisation, erstklassige Verpflegung und eine tolle Stimmung über zwei Tage. Wer hier nicht am Start ist, hat definitiv etwas verpasst!

Auf eine Neues im Jubiläumsjahr ... wir werden, so alles "normal" verläuft, sehr gerne wieder an den Start gehen!

 

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