AKie's Bogenblog

29./30. August 2015

3-D-Jagdbogenturnier

... durchgeführt von den Harry Fortwingel mit seinem Helferteam sowie der KKS Truppe.

Fast schon Tradition hat zwischenzeitlich mein "Ferienabschlusswochenende" (auch wenn offiziell noch zwei Wochen Schulferien sind muss ich zwecks Vorbereitungen wieder "ran"):

Bereits zum vierten Mal in Folge (2012 Woolhill-Sommerturnier, 2013 Harrys Turnier in Großerlach, 2014 Woolhill-Sommerturnier) konnte ich bei diesem einmaligen Turnierereignis unter der Leitung unseres lieben Freundes Harry F. teilnehmen.

Noch vor Weihnachten 2014 erreichte mich die Turnierausschreibung, woraufhin Karin und ich uns innert Sekunden angemeldet haben.

Als Quartier haben wir wieder das im Vorjahr erstmals erprobte Gasthof /Hotel Adler mit Gästehaus & Metzgerei Pröger - Lamm im schönen Örtchen Haßmersheim zurückgegriffen: Die Zimmer sind gut und wirklich günstig, das Frühstücksbuffet reichhaltig und auch das Abendessen am Samstagabend war wieder hervorragend.

Nachdem wir uns im Zimmer eingerichtet hatten, ging es gleich zum Schützenhaus der KKS Hüffenhardt. Dort gab es für die Bogner erneut die Möglichkeit, auf den umliegenden Wiesen - die eigens für diesen Anlass gemäht wurden - das Wohnmobil bzw. den Wohnwagen abzustellen oder sein Zelt aufzuschlagen.

Traditionell trifft sich hier auch "unsere" Clique - die "Schwarzwald-Buben". Leider hatte in diesem Jahr das Verletzungspech beim ein- oder anderen zugeschlagen bzw. der Termin lag ungünstig (so konnten z. B. Uwe und Louis R. erst am Samstag anreisen), so dass wir letztlich am Freitag nur mit einer sehr dezimierten Gruppe - Dominik L., Karin und ich - aufschlugen.

Trotzdem hatten wir uns mit weiteren Bogenfreunden verabredet - das gemeinsame Grillen am Freitagabend ist schließlich der erste Höhepunkt des Wochenendes!

Nachdem wir am frühen Abend die "Mini-Wagen-/Zeltburg" beim Stellplatz unserer Bogenfreunde Betty und Klaus H. und Thomas P. eingerichtet hatten, ging es ans Grillen. Beim entspannten Plausch, dem ein- oder anderen Bierchen bzw. Wein und vielen netten Gesprächen mit den ankommenden Bognern aus nah und fern wurde es ein kurzweiliger Abend.

Kurz vor Mitternacht kehrten Karin und ich dann in unser Quartier zurück.

Tag 1:

Traditionell stellt Harry für das Turnierwochenende zwei komplett verschiedene Parcours: In diesem Jahr waren zweimal 30 Scheiben zu absolvieren. Dabei mussten insgesamt 81 Tiere erlegt werden.

Parcours Samstag

Parcours Sonntag

 

 

 

Erschwerend kommt hinzu, dass es sich nicht einfach um "gewöhnliche" Dreipfeilrunden handelt: An verschiedenen Stationen stehen gleich mehrere Tiere - einmal ist eine Hunterwertung auf verschiedene Tiere, ein anderes mal eine Doppelhunterwertung auf ein Tier zu absolvieren. Dazwischen finden sich auch - teils ungewöhnliche - Walk-ups, so z. B. auf einen Frosch (Tierkategorie 4!) und andere "Gemeinheiten". So muss man sich an jeder Station zunächst genau die Wertung anschauen, um dann konzentriert ans Werk zu gehen.

 

 

Das "Einschießen" am Samstagmorgen

Nach dem Frühstück machten Karin und ich uns so voller Vorfreude auf dem Weg zum Turniergelände. Da ich mir, nach den Erfahrungen der Vorjahre, in Hüffenhardt keine Chance auf eine Platzierung im Vorderfeld ausrechnete, hatte ich beschlossen, das Turnier mit Toms Widow in Angriff zu nehmen. Karin startete mit ihrer Custom-Kiowa.

Als Neuerung hatte Harry in diesem Jahr erstmals eine "Rottenführerbesprechung" angesetzt: Vor der Begrüßung der gesamten Bognerschaft wurden die Gruppenführer (jeweils der Erstgenannte der jeweiligen Startgruppe) zum Briefing geladen. Hier gab es dann eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Wertungen sowie die Startkarten.

Um 9.45 Uhr gab es dann die offizielle Begrüßung, bei der Harry in gewohnt launiger Art die Bogner gegrüßte und sie darauf vorbereitete, was sie erwartet. Anschließend ging es zu den Startscheiben, wo um 10.30 Uhr der erste Pfeil auf die Reise geschickt wurde.

Endlich hatte Harry auch einmal Glück mit dem Wetter: Der Samstag begann mit angenehmen Temperaturen, die Mittags sogar über 25 °C erreichten und es gab reichlich Sonnenschein ...

Gleich der erste Schuss war eine Augenweide: Ein Bergabschuss auf das springende Reh. Dieses war so gestellt, dass man den Eindruck bekam, es springt gerade über den kleinen Bachlauf ...

Sehr zu meiner Freude saß gleich der erste Pfeil im Kill (20-16-Wertung). Auch Karin traf mit dem ersten Pfeil - wenn er auch ein wenig hoch - im Ohr - saß *fg*.

 

Nach den diversen Ausfällen hatte Harry vor Turnierbeginn angefragt, ob er Dominik L., Karin und mich in eine neue Startgruppe einteilen dürfe - er durfte!

So trafen wir am Startpflock auf Michael K. (BHR), Ulrike B., Holger und Birgit G. (alle LB) aus dem Raum Großwallstadt. Schon vom ersten Schuss weg hatten wir uns bestens verstanden und so wurden es zwei tolle Tage mit einer wirklich tollen Truppe.

"Pufferzone" und "Mini-Dopingstand" mit kostenloser "Wasserversorgung" vor der "Tripplehunterscheibe" 9 (Sa; bzw. So 22) ... ein erstklassiger Service!

 

Ohne größere Staus bzw. Wartezeiten kamen wir auf der ersten Teilschleife bis zum Dopingstand bei der Hüttigsmühle gut voran.

Karin hatte mit der Custom-Kiowa richtig viel Freude:

Saßen die näheren Schüsse anfangs häufig noch zu hoch auf den Tieren, so hatte sie mit den weiten Distanzen keinerlei Probleme. Hier setzte sie souveräne Treffer und sammelte fleißig Punkte.

Natürlich gab es auch den einen oder anderen Fehlschuss - das ist aber bei einem Parcours mit diesem Schwierigkeitsgrad durchaus normal.

Auch ich hatte mich mit der Widow von Anfang an sehr wohl gefühlt. Bei weiten Distanzen zeigt sich die Qualität des Bogens - einfach die Spitze ins Ziel halten und schon passt es. Ein gänzlich anderes Schussgefühl, als beim Latro. Allerdings hatte ich bei nahen Distanzen hin und wieder Probleme: Die Pfeile kamen zu hoch und so musste ich ein- ums andere Mal zu einem zweiten Pfeil greifen.

 

Spektakulärer Weitschuss (mit Walk-up) auf den Grizzly

Am meisten hat mich verblüfft, wie "Fehlerverzeihend" die Widow ist: Nur ganz selten kamen meine abgegebenen Pfeile nicht online! In aller Regel steckten die Pfeile da, wo ich hingeschaut hatte (auch wenn dort nicht immer das Kill war *fg*) - eine Richtungsabweichung nach links bzw. rechts musste ich kaum hinnehmen ... wenn ich das nur auch von meinem Latro behaupten könnte! Selbst als ich bei einem schmalen Viech kurz vor dem Lösen des Pfeils einmal ein wenig ins "Kriechen" kam - der Pfeil saß mittig im Kill - auch das wäre beim Latro undenkbar!

So zogen wir gemütlich unsere Bahn und erreichten pünktlich um 12.00 Uhr die Hüttigsmühle. Wie bereits in den Vorjahren wurde hier ein perfektes Vesper angeboten - vom Tomatenbutter- und Schnittlauchbrot über diverse Wurstbrote bis hin zu Kaffe und Kuchen bzw. Eisschokolade bzw. -kafee wurde alles geboten, was das Herz begehrt.

Frisch gestärkt ging es weiter auf der Runde ...

... dabei traf man immer wieder auf "Gemeinheiten".

Impressionen Tag 1:

Ein 'Tripple-Hunter-Schuss': Drei Eulen - drei Pfeile; Ausbeute an der 'hintersten' Spektakulärer Walk-up: Dominik am dritten Schusspflock - der Grizzly war auch verdammt weit weg! Michael legt auf den großen Hirsch an Der Dopingstand ... herrliches Wetter! Karin legt auf den Biber am Bachlauf an Schuss auf die Rehgruppe ... ... ein typischer 'Doppelhunterschuss' (2 Tiere, je 1 Pfeil) Es gab soooo viel zu sehen! Die sehr schmalen Fischotter Trefferaufnahme am Bisonkalb Michael im Anschlag Karin beim Doppelhunter auf die Mufflons: Sie traf im Gegensatz zu mir! Im 'süßen Löchle' fand das Glücksschießen statt - hier die drei Hauptpreise Die 'Afrikasektion': Trippelhunter auf Großtrappe, Blessbock und Hyäne Und dann hatte mich Harry auch noch auf dem Parcours 'verewigt' .. mit mir kann man es ja machen Karin und die Wölfe ... ... auch Holger versucht sich an diesem Doppelhunterschuss ... ... der vordere der beiden tollen Tiere nach dem 'Beschusstest' Michael legt auf die Fasane an - kein einfaches Schussfenster Karin legt auf den Luchs an Michael kontrolliert die Schießkarten Immer wieder 'Kommentare' Dominik bereitet sich auf seinen Schuss vor 'Fuchs du hast die Gans gestohlen' Wo geht denn der Schuss hin? (Es war ein Schwan am Bachlauf) Manches Mal kann es auch ins Auge gehen! Unsere Gruppe beim Schuss auf den Hasen ... ... ein kleines Tier, das sich nicht treffen lassen wollte! Uli im Anschlag auf den Kojoten ... ... der auf einem Baumstamm die Schlucht überquert Ungewohntes Bild: Ich mit Toms Widow

Michael, der freundlicherweise das Schreiben übernommen hatte - forderte mich von der ersten Scheibe weg. Er setzte einen schönen Treffer nach dem anderen - allerdings hatte er um die Mittagszeit ein kleines "Loch" und musste zweite und dritte Pfeile hinnehmen bzw. auch ein Miss verbuchen. So konnte ich mich etwa ab der Hälfte der Runde von ihm absetzen.

Am Ende verpasste er knapp die 400er-Marke: 396 Punkte sind für diesen schwierigen Parcours eine schöne Ausbeute - auch wenn er selbst offensichtlich nicht ganz mit seiner Leistung zufrieden war.

Uli haderte zu Beginn der Runde mit dem Pfeilflug: Aus (zunächst) unerklärlichen Gründen bogen ihre Pfeile nach dem Verlassen des Schussfenster immer nach links ab. Dies brachte ihr gleich zu Beginn der Runde zweite bzw. dritte Pfeile sowie das ein- oder andere Miss ein.

Als Holger ihr dann geraten hatte den Endenschutz am unteren Wurfarm zu entfernen (den sie erst kurz vor dem Turnier aufgezogen hatte) kamen die Pfeile plötzlich wieder online. So kam sie am Ende noch auf ordentliche 294 Punkte.

Auch Birgit und Holger zeigten eine tolle Leistung. Mit viel Freude absolvierten sie die Runde und kamen am Ende auf 418 bzw. 326 Punkte.

Damit konnten sich beide nach dem ersten Tag in der Langbogenklasse in der Top-10 einreihen, ein toller Erfolg.

Karin war hin und wieder an einzelnen Scheiben nicht mit ihrer Leistung zufrieden (wie so häufig *fg*). Trotzdem hatte sie insgesamt viel Freude bei der ersten Runde. Auch wenn der eine oder andere Pfeil nicht ganz da steckte, wo sie wollte - am Ende des Tages war sie mit 388 Punkten die stärkste Frau in unserer Truppe.

Schlussendlich - so kann man es nun in der Siegerliste nachlesen - war dies das zweitbeste Tagesergebnis in der BHR-Damenklasse!

Ich selbst beendete diese Runde, wie ich sie begann: Mit einem Killtreffer:

Insgesamt musste ich nur ein Miss hinnehmen (die beiden Steinböcke im "süßen Löchle" wollten sich einfach nicht von mir treffen lassen). Natürlich musste ich (in den Dreipfeilsektionen) auch etwas häufiger als gewohnt zu einem zweiten Pfeil greifen (so ganz bin ich mit der Widow noch nicht "eins") - dritte Pfeile oder gar "unnötige" Fehlschüsse musste ich jedoch nicht verzeichnen!

Meine 446 Punkte am Ende des ersten Tages haben mich dann doch überrascht - vor allem, als ich in der Siegerliste nachlesen konnte, dass mich das auf einen hervorragenden 8. Platz (57 Teilnehmer) im Tagesklassement gebracht hat.

Nach knapp sieben Stunden (reine Schießzeit!) kamen wir aus unserer Runde zurück. Völlig schweißgebadet gönnten wir uns noch das obligatorische (und glücklicherweise kühle) Radler, bevor wir nach dem Unterschreiben der Schießkarten in unserer Quartier zurückkehrten. Dort gönnten wir uns ausgiebig die wohlverdiente Dusche.

Da (mit Ausnahme von Dominik) auch unsere anderen Gruppenmitglieder ihr Quartier im selben Hotel hatten, haben wir uns kurzerhand zum gemeinsamen Abendessen verabredet. Die Speisekarte kann sich sehen lassen - das Essen war wie im Vorjahr vorzüglich.

Im Anschluss daran zog es Karin und mich wieder zurück zum Schützenhaus: Dort gibt es am Turniersamstagabend das schon legendäre Fest. In diesem Jahr trat Ahsley gemeinsam mit seinem Partner Frankie auf. Wie immer rockte Ashley die Hütte!

So wurde es ein vergnüglicher und entspannter Abend ...

Tag 2:

Nach ausgiebiger Nachtruhe - ich habe nach der Anstrengung des ersten Tages geschlafen wie ein Stein - ging es am frühen Sonntagmorgen zunächst ans Packen: Zunächst wurden alles wieder ins Auto gepackt, bevor es zum Frühstück ging.

Rechtzeitig um 9.30 Uhr waren wir zum Briefing bzw. um 9.45 Uhr zur offiziellen Begrüßung wieder am Schützenhaus. Dort konnte man einige Bogner antreffen, denen man noch deutlich die Nachwehen des Festes ansehen konnte ...

Karin und ich haben uns sehr wohl gefühlt und freuten uns schon auf die zweite Runde: Am zweiten Tag starteten wir zwar am gleichen Ort wie am Vortag - allerdings war dies nun die Scheibe 22; traditionell läuft man in Hüffenhardt am zweiten Tag den Kurs in der Gegenrichtung zum Vortag. Es galt noch einmal 30 Scheiben mit insgesamt 40 Tieren zu absolvieren ...

Bereits am frühen Morgen zeichnete sich ab, dass das Wetter nochmals schöner werden würde: Strahlender Sonnenschein, heftige Temperaturen und schwüle Luft brachten uns von Anfang an mächtig zum Schwitzen.

Schon von der ersten Scheibe weg wurde es ein Kampf gegen die äußeren Bedingungen (ich hasse es, wenn die Brille beschlägt!) und gegen Harrys wieder einmal tricky gestellten Parcours:

Jede Scheibe war zum Niederknien - die jeweiligen Tiere sind mit viel Liebe und wirklich einmalig schön gestellt. Man findet kaum "normale" Schussfenster, wie man sie von anderen Turnierparcours findet. Trotzdem ist jeder Schuss machbar!

Uli und Michael fuhren noch am selben Tag in den Urlaub Richtung Österreich, weshalb sie uns nur noch am Anfang der Runde - vom Startpunkt weg bis zum Schützenhaus - begleiteten. Schade, ich hätte mit den beiden gerne noch weitere Zeit verbracht ...

Uli erwischte allerdings einen suboptimalen Tag: Schon von der Startscheibe weg lief nicht mehr viel zusammen und so fing sie sich gleich diverse Miss ein, die verständlicherweise ihre Laune trübten ...

Bei Michael lief es sogar noch besser als am Vortag und so lieferte ich mir mit ihm von der ersten Scheibe an bis zu seinem Ausstieg einen harten - aber jederzeit fairen - Kampf ...

Traumhafte, fast schon wieder zu heiße, Bedingungen sind für den Sonntag in Hüffenhardt schon ein wenig ungewöhnlich. Wir haben uns darüber sehr gefreut und es genossen. Wie wir später gehört hatten sind einige Bogner (insg. 10 Bogner) gar nicht mehr zur zweiten Runde ("zu heiß", "zu schwierig", ...) angetreten. So etwas kann ich gar nicht verstehen - das entlockt mir dann doch ein Kopfschütteln ...

Unsere Gruppe - noch vollständig - an der Scheibe 1 (Sonderwertung - max. 30 Punkte)

Auch Holger, der am zweiten Tag freundlicherweise das Schreiben übernommen hatte, legte zunächst gut los. Allerdings bekam er dann nach und nach Probleme; zudem schmeckten ihm manche Schussfenster einfach nicht.

In der Folge musste er dann einige Miss hinnehmen. Am Ende schnitt er etwas schwächer ab, als am Vortag. 340 Punkte (758 über beide Tage) brachten ihn am Ende auf einen versöhnlichen 9. Platz in der LB-Herrenklasse.

Birgit legte am zweiten Tag los wie die Feuerwehr: Von der ersten Scheibe weg setzte sie einen schönen Treffer nach dem anderen. Häufig gelang es ihr bei den Doppelhunterscheiben sogar, die maximale Punktzahl abzuräumen. Sie sammelte deutlich mehr Punkte wie am Vortag und sagte selbst, dass sie sich wohler fühlt.

So steigerte sie sich am Ende auf sehr schöne 366 Punkte, die ihr in der Endabrechnung der LB-Damenklasse den 5. Platz einbrachte.

Dominik, der seit dem letzten Turnier hier in Hüffenhardt den Bogen nicht mehr in der Hand gehabt hatte, kam von Scheibe zu Scheibe immer besser mit seiner guten Technik zurecht.

Blieb er am ersten Tag mit 392 Punkten noch knapp unter der 400er-Grenze, so konnte auch er am zweiten Tag zulegen: 404 Punkte standen am Ende auf dem Wertungszettel.

Impressionen Tag 2:

Auch die Arbeitsgeräte haben mal Pause ... Harrys Ideen ... hier an Scheibe 1: Drei Tiere können getroffen werden ... ... zunächst der Hase - dann der Fuchs - abschließend ein liegendes Reh Nicht alle Pfeile erreichen ihr Ziel! Uli im Anschlag auf die Fasane Dominik legt auf die sitzende Löwin an - ein toller Schuss! Karin beim Schuss auf den Wolf Michael legt auf den schwarzen Gepard an Leopard im Farn Unsere Gruppe (ohne Uli) Steilschuss auf den Adler im 'süßen Löchle' Der Schuss auf den Bison - ein herrlicher Schuss vom (dunklen) Bachbett hinaus auf die Wiese Doppelhunterschuss auf Spatzen (ach nein - es waren ja kleine Falken) Karin legt an aufs Karibu Das Krokodil - natürlich am Bach und mit schwierigem Schussfenster Die Rehkühe - mal wieder ein Doppelhunterschuss Sehr schwieriges Schussfenster auf den Dachs Kunstschuss: Der gibt keinen Laut mehr    ;-)

Karin fühlte sich am zweiten Tag nicht so ganz wohl: Einerseits setzte ihr die Wärme zu - auf der anderen Seite zwickten wieder einmal die Bandscheiben.

So konnte sie am zweiten Tag nicht mehr ganz so gut mithalten und musste schlussendlich einen kleinen Einbruch verzeichnen. Mit 316 Punkten (Gesamt 704) blieb sie klar unter der Leistung des Vortages. Trotzdem reichte diese Leistung zu einem hervorragenden 6. Platz.

Ich selbst war "im siebten Himmel": Ich genoss den schönen Tag und den "Monsterbogen". Es fühlte sich alles stimmig an und so konnte ich schöne Treffer setzen.

Am Ende sollte ich mich in der zweiten Runde sogar nochmals leicht steigern: 452 Punkte bedeuten ein unerwartet gutes Ergebnis (8. Platz in der Tageswertung; Rang 7 im Gesamtergebnis über beide Tage - das beste Resultat, das ich bislang hier erreichen konnte!).

Rundum zufrieden - wenn auch ein wenig geschafft - gönnte ich mir zur Mittagspause den wirklich sehr leckeren Eiskaffee (nach einem "Geheimrezept", das Harry von einer alten Dame "geerbt" hat).

Das obligatorische Radler nach Abschluss der Runde konnte ich dann zugegebenermaßen fast nicht erwarten - es war einfach zu warm ...

Kurz nach 16.00 Uhr hatten wir unsere Runde beendet. Am Schützenhaus angekommen wurden die Schießzettel nochmals kontrolliert und dann abgegeben. Nach und nach kamen weitere Gruppen von ihrer Runde zurück und das Warten auf die Tombola begann ...

Traditionell verzichtet Harry bei seinen Turnieren auf eine Siegerehrung! Die Siegerlisten findet man einige Tage später im Netz.

Statt der Siegerehrung gibt es zunächst die Auswertung des Glücksschießens, aus dem "süßen Löchle". Hier wurden viele tolle Sachpreise verteilt.

Anschließend gibt es die "Teilnehmertombola": Alle Schießkarten der Teilnehmer wandern in den Lostopf. Verschiedene "Glücksfeeen" durften dann die einzelnen Gewinner der tollen Sachpreise ziehen.

Zusätzlich hatte Harry in diesem Jahr ein Unikat des Messerbauers Kaljumae erhalten, das im Rahmen einer Tombola verlost wurde (Gewinner: Schwarzwaldbub Uwe R.!!). Der Erlös des Losverkaufs kam der Jugendabteilung der Woolhill-Bowhunter sowie einer weiteren gemeinnützigen Organisation zugute.

So wurde es nochmals ein spannender und - Dank Harrys launiger Ansagen - lustiger Abend, der sich bis nach 18.00 Uhr hin zog.

Nach Abschluss aller Verlosungen ging es dann schon wieder auf die Heimreise - natürlich nicht, ohne dass wir uns gebührend von allen verabschiedet haben. Ich konnte kaum glauben, wie schnell dieses herrliche Wochenende zu Ende gegangen war ... schon jetzt zähle ich die Tage bis zum nächsten "Woolhill-Sommerturnier" ...

Alles in allem ist dieses Turnier für mich das Höchste was es (derzeit) gibt: Zwei tolle Tage, viele nette Bognerinnen und Bogner, perfekte Verpflegung, ein ultrageniales Team um Harry und dann natürlich die zwei "Harry-Parcours" ... und in diesem Jahr auch (endlich!!!) perfektes Wetter ... so bleibt mir zum Schluss nur festzustellen:

SCHEEEEEE war's!!!

Ergebnisliste

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