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Feld- und Jagdturnier ... durchgeführt vom Bogenclub Villingen-Schwenningen. Nachdem wir im vergangenen Jahr wegen Krankheit (nach den ersten Schulwochen lag doch tatsächlich die gesamte Familie mit einer dicken Erkältung flach!) nicht starten konnten, klappte es in diesem Jahr nun endlich: Ein neues Turnier in unserem Kalender ... .. ausgerechnet im Jubiläumsjahr - der Verein feierte an diesem Wochenende sein dreißigjähriges Jubiläum; eine stolze Zahl. Auch von unserer Seite da natürlich einen herzlichen Glückwunsch an den Bogenclub Villingen-Schwenningen! |
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Nach dem teilweise sintflutartig verregneten Turnier in der Vorwoche war es dieses Mal das genaue Gegenteil: Von Beginn an gab es optimale Bedingungen, Sonnenschein satt und milde Temperaturen (in der Sonne sicherlich um die 20 °C). Kein Windchen trübte unser Vergnügen - kurz gesagt ein herrlicher Herbsttag. Auch mit unserer Truppe hatten wir wieder unglaublich viel Freude: Holger S., Patrick S., Gudrun L., Werner H. sowie Ralf und Jutta S. waren am heutigen Tag ein sehr angenehme Begleitung für Karin und mich. Wie sich am Ende herausstellen sollte, war dies vermutlich auch die "stärkste" Truppe auf der gesamten Runde ...
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Bereits im Vorfeld hatten wir geklärt, dass unsere Jungs (Cedric und Falk) nicht mit den "Alten" auf die Runde gehen; wir konnten Sie bei der Einschreibung in einer lieben Gruppe unmittelbar vor uns unterbringen, wo sie offensichtlich ebenfalls ihre Freude hatten. Auch von der Gruppe selbst bekam ich am Ende eine positive Rückmeldung über das Verhalten der beiden - das freut natürlich! |
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... doch nun der Reihe nach: Von Scheibe 7 aus ging es auf die Turnierrunde. Diese führt auf dem Vereinsgelände zunächst durch die ehemaligen Schießbahnen der französischen Brigade, die einst in Villingen stationiert war, geht dann hinaus in den umliegenden Wald und kehrt in einer weiten Schleife schließlich auf das Vereinsgelände zurück. Gestellt waren insgesamt 28 3D-Tiere, die fast ausnahmslos selbst hergestellt sind; dem "Baumeister" sei hier ein dickes Lob gezollt: Es sind einfach wunderschöne Tiere; liebevoll bis ins letzte Detail gestaltet und - wie man mir sagte - sie werden nach jedem Turnier wieder aufgefrischt! Gerade diese doch ungewohnten Tiere erschwerten manchmal die Schüsse - die "gekauften" der diversen Hersteller kennt man schließlich nur allzu gut. Zudem war fast jeder Schuss perfekt positioniert - das erste Turnier seit langem, bei dem ich nicht einen "unsicheren" Schuss festgestellt habe. Außerdem war jedes Tier klar abgezeichnet - so kam es gar nicht erst zu Diskussionen, ob und wie ein Treffer zu zählen ist. |
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Dazu die Aufstellung der Tiere: Enten und Krokodil am Wasser, der Dachs vor seinem Bau, das "Moorhuhn mit Quadratlatschen", das Reh im "Baumtunnel", der Elefant vor dem Dornengestrüpp, ... ... ich kann gar nicht genug aufzählen bzw. hier Bilder einstellen. Man muss es einfach selbst gesehen haben!
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Die Konkurrenz war natürlich stark: Mit Holger hatte ich nach geraumer Zeit endlich wieder einmal einen meiner erklärten "Lieblingsgegner" in meiner Gruppe. Vom ersten Tier weg haben wir es uns auch wieder richtig heftig "gegeben"... ... einen Fehler konnte ich mir nicht erlauben. Holger hat sich nun eine "Black Widow" zugelegt, die er erst wenige Wochen schießt. Da musste sich meine "Widow" (Latrodectus genannt) und vor allem der Kerl dahinter mächtig anstrengen. Insgesamt hatten wir jedoch eine völlig entspannt Runde mit viel Spaß - jeder gönnte dem anderen die guten Schüsse! So macht Bogenschießen wirklich Spaß! |
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Impressionen
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Einen perfekten Tag erwischte mein Schatz: Gleich von Beginn weg zog sie souverän ihre Bahnen - endlich behinderte sie ihre Schulter nicht mehr. Auch der Sturz aus der Vorwoche war vergessen ... ... Pfeil um Pfeil fand so den Weg ins Ziel: Drei zweite und zwei dritte Pfeile sowie kein Miss waren schlussendlich so der Lohn für die konzentrierte Leistung. Vor allem ihre Treffer auf die "weiten Distanzen" (Dinosaurier, Braunbär und vor allem der "ge-Inkillte" Schmetterling) waren heute beeindruckend - hat sie doch bislang gerade hier ihre Probleme. Mit insgesamt 416 Punkten kam sie mir bei diesem Turnier nahezu "bedrohlich" nahe... ... und erreichte am Ende einen absolut unerwarteten aber umso erfreulicheren 2. Platz in der Blankbogenklasse der Damen! |
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Cedric fühlte sich - trotz längerer Schießpause - sowohl im Gelände als auch in der Gruppe (ohne Papa!) sichtlich wohl. Ihm gelangen fast alle Schüsse wie gewünscht. Nur zwei zweite Pfeile führten schlussendlich mit insgesamt 464 Punkten zum verdienten Sieg in der Freestyle-Recurve-Jugendklasse! Was ihn natürlich besonders gefreut hat (und auch den Papa natürlich stolz macht): Seit längerem ist es ihm somit wieder einmal gelungen, mich im direkten Vergleich (er schoss ebenfalls vom blauen Pflock) zu schlagen! |
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Trotz der "Mini-Niederlage" gegen meinen Sohnemann war ich heute ebenfalls zufrieden: Nach der katastrophalen Leistung in der Vorwoche konnte ich mich klar steigern! Nur drei zweite Pfeile (davon einer im Innen-, einer im Außenkill), ansonsten sichere Körpertreffer, v. a. auch bei den weiten Distanzen - so macht Bogenschießen wieder Freude; einzig die Kills haben heute gefehlt. Hier steckten viele Pfeile leider knapp neben dem (manchmal schon an etwas seltsamer Stelle eingezeichneten) Kill. Dass ich beim ein- oder anderen Schuss durchaus "Massel" hatte, sei nicht verhehlt. Beim Elch rettete mich der Fuß, manch liegende Tiere bekamen den Schuss in den "Bauchspeck" ... Mit 446 Punkten verlor ich das "interne Duell" mit Holger (448 Punkte) recht knapp; Punktgleich mit dem Dritten (jedoch mit weniger Kills) kam ich am Ende auf einen schönen 4. Platz! |
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Alles in allem ein wirklich gelungenes Turnier: Wir hatten alle vom ersten Tier weg unseren Spaß. Dazu die wirklich sicher gestellten Tiere, die tollen "Gadgets" (z. B. eine bewegliche Wildsau, die dahergeflogen kam) zwischendurch und vor allem die tolle Betreuung & Verpflegung rundum. Eine wirklich gelungene Veranstaltung sowie eine Bereicherung für unseren Turnierkalender in jeder Hinsicht. |
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Dass es bei der Siegerehrung (sehr schnell nach Abgabe der letzten Schießzettel durchgeführt!) den ein- oder anderen kleineren Fehler gab, sei verziehen - die gewonnenen "Fresskörbe" entschädigten dafür in jeder Hinsicht und auch die "Reklamation" (Cedric wurde fälschlicherweise zunächst in der Schülerklasse gewertet) wurde professionell behandelt! Wenn man hier - ebenso wie bei den "Kritikpunkten" aus dem vergangenen Jahr (die man laut Aussage einiger Mitschützen allesamt behoben hat!) - die Verbesserungsvorschläge annimmt und evtl. noch im "äußeren Bereich" eine weitere Dopingstation einbaut, dann ist es wirklich ein optimales Turnier. In der Familienwertung (Sarah hat heute allerdings auf die Teilnahme verzichtet) rangiert dieses Turnier jedenfalls auf den vorderen Plätzen - wir werden im kommenden Jahr sicher wieder versuchen dabei zu sein!
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