AKie's Bogenblog

26. April 2008

3D-Turnier in Wolfegg-Alttann

... durchgeführt von der Schützengesellschaft "Tell".

Zum ersten Mal veranstaltete die Schützengesellschaft Tell dieses wunderschöne internationale 3D-Turnier im Stadtteil Alttann. Hier wurde eigens ein nicht gerade einfacher Parcours mit 32 3D-Tieren gestellt. Das von der Musikkapelle bewirtschaftete Festzelt tat ein übriges zur hervorragenden Stimmung. Insgesamt waren 180 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz am Start.

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Der Turnierparcours war in drei Runden unterteilt:

Zunächst eine kleinere Runde mit 11 Tieren; dann die deutlich schwierigere - mit 17 Tieren bestückte "mittlere Sektion". Hier waren einige "Seilsicherungen" nötig, da es die Vortage doch kräftig geregnet hatte und so das Gelände stark aufgeweicht war. Zum Abschluss folgten dann noch einmal vier Tiere direkt beim Festzelt; so hatten auch die zahlreichen Besucher einen Einblick in die Welt des Bogenschießens.

Wie üblich begann das Turnier bereits am frühen Samstagmorgen. Zunächst die Anmeldung (mit ohne Bogenkontrolle) und die Ausgabe der Schießkarten, dann die Gruppeneinteilung und letzte Infos durch die Veranstalter (die ein wunderschönes Turnier zuwege gebracht haben), dann konnte es losgehen.

Mit am Start - Startgruppe 22 - eine "Delegation" des Bogensportzentrums St. Georgen:

Yannik Jäger, Patrick Fichter, Jan-Phillip Fodor bei den Schülern, Tobias Wagner bei den Jugendlichen, meine Wenigkeit bei den Männern (alle Recurve-Klasse) sowie Norbert Schöll bei den Männern - Langbogen.

Mit viel Vorfreude ging es auf das erste Teilstück:

Gleich der erste Schuss hatte es bei uns in sich:

Eine liegende Wildsau an einem Bachlauf. Der Schüler- (weiß) bzw. Jugendpflock (gelb) war noch machbar; der "Erwachsenenpflock" (blau) ging steil ins Tal. Für die Compoundschützen (roter Pflock) war das Tier fast gar nicht mehr zu sehen.

Trotzdem - alle unsere Teilnehmer haben getroffen, ein guter Einstieg also.

Einer der schönsten Schüsse des Turniers: Auf einer ebenen Wiese stand in rund 50 Meter Entfernung der "röhrende Hirsch". Durch den dahinter ansteigenden Hügel war das abschätzen der Entfernung nicht gerade einfach. Hier handelten sich unsere Schützen ihre erste Fahrkarte ein - mit Ausnahme von Norbert, der mit dem ersten Schuss das Kill traf!

Auch natürliche Bachläufe u.ä. wurden mit einbezogen. Hier die beiden Enten; diese waren am Ende eines langen Bachlaufes aufgestellt. So mancher musste seine Pfeile aus dem "Tümpel" fischen ...

Nach dem ersten Teilstück haben wir gleich die Schüsse hinter dem Festzelt mit angehängt:

Vier Tiere (Dachs, Wildgans, Wolf, Grizzly) in unterschiedlicher Entfernung - alle mit Strohballen abgesichert - und mit viel Publikum im Rücken. Das brachte so manchen Puls nach oben ...

Marwin beim Abschuss (oben links)

Die Crew am "erlegten" Wolf (oben rechts)

Norbert hält auf den Grizzly an (links)!

 

Nach der Hälfte legten auch wir eine kurze Pause im Festzelt ein. Dabei zeigte sich, dass in der Zwischenabrechnung unsere Jungs und Norbert doch recht ordentlich im Feld lagen...

 

Nach der Mittagspause ging es dann in den schwierigen Abschnitt: Ein Steilgelände mit herrlichen Schüssen stand an. Leider kam es hier direkt bei Einstieg (einem niedlichen Fuchs) zu Stauungen - dies kostete einige ihre Konzentration ...

"Impressionen"

Am Ende durften dann alle Teilnehmer auf ihre Platzierungen gespannt sein: Gegen 18.00 Uhr eröffnete Werner Gruber die Siegerehrung - für die Plätze 1 bis 3 wurden wunderschöne Urkunden sowie - für die Erwachsenen - verzierte Sektflaschen (Lady Marianne und Robin Hood) bzw. "Gummibären" - für die Schüler und Jugendlichen - überreicht!

Alles in allem eine gelungene Veranstaltung, an der wir sicher wieder teilnehmen werden!

 

 

Siegerehrung Longbow, Männer: Platz 2 für Norbert Schöll

Auch mit meinem Ergebnis konnte ich wieder mehr als zufrieden sein: 438 Punkte und Platz 1 (Barebow-Recurve-Klasse Männer) - insgesamt nur drei Fahrkarten; Herz was willst Du mehr.

Die komplette Siegerliste

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